Comic-Verfilmungen

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Mark_G
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Comic-Verfilmungen

Beitrag von Mark_G » Dienstag 28. Oktober 2014, 22:45

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Re: Comic-Verfilmungen

Beitrag von scholley007 » Dienstag 28. Oktober 2014, 23:09

Ich denke die übliche "Selbstregulierung" durch Übersättigung sollte so - nach meinem Erfahrungswert - nach zehn Jahren (wobei ich mal "TdK" als Ausgangspunkt im Jahr 2008 rechne - ab da wurds im Superheldengenre weltweit erfolgreicher pro Jahr - und düsterer) im Jahr 2018 wohl erreicht sein.

Wenn nicht schon vorher.

Würde mich nicht wundern, wenn sich um diese Zeit ein Film über einen ganz normalen Menschen ohne Superkräfte, ohne Lizenz zum Töten und ohne "die Macht" als die grösste aller Sachen entpuppt. :woohoo: :blush:

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Re: Comic-Verfilmungen

Beitrag von Mark_G » Dienstag 28. Oktober 2014, 23:14

Selbst wenn in den USA und Europa die Zahlen stagnieren sollten, sorgen Asien und Lateinamerika dafür, dass die Umsätze weiter steigen...
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Re: Comic-Verfilmungen

Beitrag von Berni99 » Mittwoch 29. Oktober 2014, 07:56

Bitte noch mehr Comic-Filme, am besten jede Woche ein neuer ins Kino, wo führt dass noch hin :roll:

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Re: Comic-Verfilmungen

Beitrag von Agent K » Mittwoch 29. Oktober 2014, 08:19

Mark_G hat geschrieben:Selbst wenn in den USA und Europa die Zahlen stagnieren sollten, sorgen Asien und Lateinamerika dafür, dass die Umsätze weiter steigen...
Aber auch die sehen die Sprechblasen-Verfilmungen ja nicht zum ersten Mal. Mir leuchtet nicht ein, warum dieses Genre resistenter gegen Abnutzungserscheinungen sein sollte als andere. Irgendwann ist auch dieses Thema einfach mal durch und da ist es dann echt wurscht welcher Superheld da in welchem Outfit welchem unkaputtbaren Supervillain eins auf die Mütze gibt. Und diese SFX-Orgien baut man ja auch nicht zum Schnäppchenpreis. Ich kann mir da gut vorstellen, dass da das allgemeine Desinteresse früher einsetzt als insbesondere die Langzeit-Strategen von Marvel geplant haben...

Und dieser Superhelden-Overkill manifestiert sich ja nicht nur in den Kinos, sondern setzt sich parallel auch in der TV-Landschaft fort...

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Re: Comic-Verfilmungen

Beitrag von Kaero » Mittwoch 29. Oktober 2014, 09:24

Die Wahrscheinlichkeit, dass nicht alle Filme tatsächlich gedreht werden, ist bei den DC-Verfilmungen höher als bei Marvel.
Da würde es mich nicht wundern, wenn einige der angekündigten Filme nie das Licht der Leinwand erblicken.
Ähnliches bei Spider-Man, die ja immer weniger einnehmen, Asien hin, Lateinamerika her. Ob das shared-universe bei Spider-Man kommt, bezweifle ich im Moment.
Ich finde es ja interessant, dass jedes Studio versucht ein shared-universe zu kreieren, Universal will das ja mit ihren ikonischen Monstern machen, wobei Dracula Untold nicht dazugehören soll, sprich da kommt noch eine neue, zusätzliche Dracula-Verfilmung.

Generell ist irgendwann eine Übersättigung erreicht, ein Vakuum entsteht und andere Genres/Trends profitieren davon.
Wenn Warcraft und Assassins Creed die ersten wirklich guten Videospielverfilmungen werden, werden wir eine Flut an weiteren Verfilmungen aus dem Spielebereich sehen.

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Re: Comic-Verfilmungen

Beitrag von Taipan » Dienstag 4. November 2014, 07:56

Ich find es auf jeden Fall schonmal gut, dass Spiderman 3 auf "Unknown 2018" verschoben wurde. Soweit ich weiß, reicht das für Sony zwar noch aus, um die Rechte zu behalten und die Filme "zwischendurch" (Sinister Six, Venom und Spidergirl) erneurn den Zeitraum wohl ebenfalls.

Allerdings riecht es zumindest ganz, ganz leicht im Ansatz danach, dass Sony und Marvel dabei sind (sein könnten), sich anzunähern, was die Spiderman Rechte betrifft:

Zum Einen die Verschiebung von Spidey 3 (bzw. 6) und zum Anderen: Seien wir doch mal ehrlich.... Venom und Spidergirl sind doch Bluffs. Das will doch niemand auf der Leinwand sehen. Einzig Sinister Six hat noch einen festen Starttermin und verschiebt -realistisch betrachtet- die Deadline zur Rechterückgabe nach hinten. Allerdings ist der Film eine Woche nach Dr. Strange terminiert und wird dort mit Sicherheit nicht bleiben können.

Da geht doch was mit Spidermans Rückkehr zu Marvel. Komm schon Sony!

Fox schaltet ja auf stur was FF und X-Men angeht, aber zumindest FF wird wohl den nächsten Film nicht überleben, da Marvel das Comic und alles was so dazu gehört komplett eingestellt hat. Tja und ein Comicfilm ... ohne Comics wirds wohl nicht lange schaffen. Bleibt X-Men. Aber das wird wohl nix in absehbarer Zeit, dass sich da etwas tut.

DC ist mMn ein bischen lächerlich. Ja sie haben Batman und Superman und die Justice League, aber im Vergleich zu Marvel ist ihr Universum doch recht arm an Charakteren. Wie Kaero glaube ich nicht, dass alle von denen genannten Filme das Licht der Welt erblicken werden.

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Re: Comic-Verfilmungen

Beitrag von Agent K » Dienstag 4. November 2014, 09:12

Taipan hat geschrieben:Fox schaltet ja auf stur was FF und X-Men angeht, aber zumindest FF wird wohl den nächsten Film nicht überleben, da Marvel das Comic und alles was so dazu gehört komplett eingestellt hat.
Naja, was heißt stur. Rechte sind Rechte, und Verträge sind Verträge. Ich bezahle keine Rechte an Marvel, um sie dann mit Marvel zu teilen. Und Marvel "verleiht" seine Helden ja genau so wenig, obwohl da evtl. beide Seiten profitieren könnten. Da ist die "Sturheit" als Attribut wohl ausgewogen verteilt. Und die Einstellung der FF-Serie ist nun auch alles andere als ein Zeichen der Kooperation. Und sollten die FF-Rechte jemals wieder bei Marvel landen, dann wird die Einstellung der Serie auch zum eigenen Nachteil. Und Sony hat seine Situation selbst verbockt. Hätte man sich nicht mit Raimi und Maguire überworfen, dann stünde das Spiderman-Franchise heute garantiert auf stabileren Beinen...

Last but not least waren es ja gerade SPIDER-MAN und X-MEN, die den Marvel-Erfolg in den Kinos maßgeblich begründet haben, und mit deren Lizensierung der Bankrott von Marvel Mitte/Ende der 90er abgewendet wurde. Da werden die Retter von damals zu den Buh-Männern von heute stilisiert...

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Re: Comic-Verfilmungen

Beitrag von Taipan » Mittwoch 5. November 2014, 07:15

Agent K hat geschrieben:
Taipan hat geschrieben: Naja, was heißt stur. Rechte sind Rechte, und Verträge sind Verträge. Ich bezahle keine Rechte an Marvel, um sie dann mit Marvel zu teilen. Und Marvel "verleiht" seine Helden ja genau so wenig, obwohl da evtl. beide Seiten profitieren könnten. Da ist die "Sturheit" als Attribut wohl ausgewogen verteilt. Und die Einstellung der FF-Serie ist nun auch alles andere als ein Zeichen der Kooperation. Und sollten die FF-Rechte jemals wieder bei Marvel landen, dann wird die Einstellung der Serie auch zum eigenen Nachteil. [...]

Last but not least waren es ja gerade SPIDER-MAN und X-MEN, die den Marvel-Erfolg in den Kinos maßgeblich begründet haben, und mit deren Lizensierung der Bankrott von Marvel Mitte/Ende der 90er abgewendet wurde. Da werden die Retter von damals zu den Buh-Männern von heute stilisiert...
Geb ich Dir Recht, dass auch Marvel da nicht besonders entgegenkommend ist, sondern eher das Gegenteil. Stur sollte nur die Umschreibung dafür sein, dass die Bosse von Fox die Cash-Cow X-Men -verständlicherweise- nicht einfach so ziehen lassen und -im Gegensatz zu Sony und Spiderman- sich dort zusätzlich auch noch eine Verhärtung der Fronten abzeichent, welche eine Lösung noch unwahrscheinlicher aussehen lässt.

Dass mit den Rettern sehe ich nicht ganz so bravourös. Das war mMn seinerezit von beiden Seiten weder nett, noch weitsichtig. Die einen standen kurz vor der Insolvenz und haben alles rausgehauen was ging ohne Rücksicht auf Verluste und die anderen haben Leichenfledderei betrieben. Und nun haben wir den Salat und können Wolverine und Captain America nicht gegen Iron Man und Spiderman antreten lassen.

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Re: Comic-Verfilmungen

Beitrag von Agent K » Mittwoch 5. November 2014, 08:05

Taipan hat geschrieben:...und die anderen haben Leichenfledderei betrieben...
Klar war das keine selbstlose Rettung, und ein Filmstudio ist ja nun auch keine karitative Einrichtung. Aber die heutige Vitalität (um nicht zu sagen Dominanz) von Marvel wurde dennoch maßgeblich von Sam Raimi und Bryan Singer begründet. SPIDER-MAN und X-MEN haben das Fundament des Marvel-Universums als Kinoerfolg gelegt. Leichenfledderei kann man das kaum nennen...

Umgekehrt kann man sich auch fragen, was Marvel denn damit anfangen wollte, wenn sie die Rechte für SPIDER-MAN und X-MEN nun tatsächlich auch noch hätten? Auch deren Ressourcen sind endlich, und wollten sie diese Franchises auch noch selbst bedienen, dann würde der eh schon volle Terminkalender auch nicht besser, sondern er würde wohl nur noch eine weitere Dekade in die Zukunft reichen...

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Re: Comic-Verfilmungen

Beitrag von Taipan » Donnerstag 6. November 2014, 09:43

Agent K hat geschrieben:Umgekehrt kann man sich auch fragen, was Marvel denn damit anfangen wollte, wenn sie die Rechte für SPIDER-MAN und X-MEN nun tatsächlich auch noch hätten? Auch deren Ressourcen sind endlich, und wollten sie diese Franchises auch noch selbst bedienen, dann würde der eh schon volle Terminkalender auch nicht besser, sondern er würde wohl nur noch eine weitere Dekade in die Zukunft reichen...
Die Anzahl der Filme würde ja höchstens gleich bleiben. Egal wer sie produziert. Und anstelle eines drölften Reboots von Spiderman könnte er in Civil War an der Seite von Iron Man gegen Wolverine an der Seite von Captain America antreten.

Ich verspreche mir einfach mehr Synergien davon und die Zusammenführung der Superhelden in den Filmen. So wie es auch schon gemacht wird. Nur fehlen durch die Rechtstreits leider ein paar Stars der Comics.

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Re: Comic-Verfilmungen

Beitrag von Agent K » Donnerstag 6. November 2014, 09:59

Taipan hat geschrieben:Die Anzahl der Filme würde ja höchstens gleich bleiben. Egal wer sie produziert.
Nach außen schon. Aber für Marvel wäre es schon ein Unterschied ob man - wie in diesem Jahr - nun 2 oder 4 Filme auf den Markt wirft...

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