Jurassic World

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kinofan43
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Jurassic World

Beitrag von kinofan43 » Freitag 12. Juni 2015, 06:33

1993 kam Spielbergs Klassiker Jurassic Park in die Kinos. Damals waren die Effekte, und die Tatsache, das man Dinosaurier auf der Leinwand lebensecht sah, eine absolute Sensation. Heutzutage sind die Leute an digitale Effekte gewöhnt und so sind lebensechte Dinosaurier auf der Leinwand nix besonderes mehr. Diesem Problem muss man mit einer interessanten Story entgegenwirken. Das ist Colin Trevorrow halbwegs geglückt. Jurassic World ist somit die beste Fortsetzung des Franchises, kommt aber an das Original nicht ganz heran.


Story: Der Park wurde dann doch noch geöffnet. Auf der Islar Nubar wurde John Hammonds Vision eines Dino Parks doch noch Wirklichkeit. Das Sicherheitssystem arbeitet seit Jahren absolut einwandfrei, die Katastrofen der Vergangenheit sind längst in Vergessenheit geraten. Aber die Parkleitung ist nicht ganz zufrieden, was die Zuwachsraten angeht. Also muss ein neuer Dino her. Der Indominus Rex wird gezüchtet. Aber Madame hat einfach keine Lust in einen Käfig gesperrt und von Touristen begafft zu werden. Also macht sie sich vom Acker und da die gute Dame auch hungrig ist, macht sie Jagd auf die Besucher und andere Dinos.


Chris Pratt überzeugt als Tierbändiger Owen. Denn Owen ist es gelungen zu den Velociraptoren eine Art Beziehung aufzubauen. Die werden im laufe des Films noch richtig wichtig. Auch auf die Kinder wird nicht verzichtet. Trevorrow hat das ganze recht spannend inszeniert und dabei die Grundlage für eine Fortsetzung geschaffen.
Spoiler
Der Vorgesetzte von Owen, sieht in dem Training der Raptoren die Möglichkeit, sie für militärische Zwecke auszunutzen.
Von den früheren Charakteren, ist nur noch Dr. Wu übriggeblieben. Der kommt allerdings um einiges zwielichtiger daher, als noch im Original. Es ist schon schade, das sonst kaum ein Charakter aus dem ersten Film in diese Fortsetzung geschafft hat. Trotzdem gibt's einige Nette Anspielungen auf den ersten Film. Der bleibt übrigens unerreicht. Allerdings ist Jurassic World deutlich besser als die beiden anderen Fortsetzungen. So ist aus Jurassic World, ein sehr unterhaltsamer, spannender Blockbuster ohne viel Tiefgang geworden.

Meine Bewertung: 7,5/10

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cineast1
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Re: Jurassic World

Beitrag von cineast1 » Freitag 10. Juli 2015, 16:50

Habe ich auch noch nicht gesehen, steht aber auch ganz weit oben auf der Liste.
Ich hab 3 Haare auf der Brust ich bin ein Bär.

Taipan
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Re: Jurassic World

Beitrag von Taipan » Freitag 10. Juli 2015, 18:31

Die für mich persönlich coolste Anspielung waren übrigens die Trinkbecher, die sie im Park einmal im Hintergurnd hatten (in nem Shop oder so).

Für diejenigen, die es nicht wissen: Das sind die Originaltrinkbecher, wie sie sie in den Universal Studios im Souvenir Shop, bzw. Restaurant des Jurassic Park Rides verkaufen.

Und davon hab ich einen. Das fand ich toll :D

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Re: Jurassic World

Beitrag von Agent K » Sonntag 25. Oktober 2015, 12:50

Ich fand beinahe jeden Aspekt dieses "Indominus Rex" einfach ärgerlich, beziehungsweise seine Auslegung geradezu schlampig und beliebig.
Spoiler
Sein "Gespür" für Überwachungsanlagen habe ich ja schon bewundert, aber warum hat sie ihren Peilsender nicht auch schon im Gehege entfernt? Oder hat sie gewusst, dass ihre menschlichen Gefängniswärter vor Ort nur Infrarot-Detektoren hatten, während das Ortungsgerät für den Peilsender aus irgendeinem bescheuerten Grund am anderen Ende der Insel steht? Sie kann ihre Körpertemperatur absenken wie Mr. Spock, sie hat ein Tarnsystem wie ein Predator, und sie tötet "aus Vergnügen" - für diese "Eigenschaft" muss dann wohl auch noch ein Mensch in ihr Erbgut eingeflossen sein. Und einer dieser aus Vergnügen gemeuchelten Dinos ist dann auch der einzige Tote, über den als "Imagepflege" halbwegs getrauert wird - der Rest ist eine Randnotiz für die Akten. Dass die Supersaurierdame dann auch noch mit den Raptoren chatten und deren Feindbild missionieren kann ist eigentlich geschenkt, man fragt sich halt nur, warum sie dann nicht auch den T-Rex bekehrt hat, denn der steckt ja offensichtlich auch in ihrer DNS. "Indominus- & Tyrannosaurus Rex vs. the Rest" wäre das konsequente "Mehr-Zähne-Finale" gewesen...

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Re: Jurassic World

Beitrag von Mattis » Sonntag 25. Oktober 2015, 13:44

Agent K hat geschrieben:Ich fand beinahe jeden Aspekt dieses "Indominus Rex" einfach ärgerlich, beziehungsweise seine Auslegung geradezu schlampig und beliebig.
Spoiler
Sein "Gespür" für Überwachungsanlagen habe ich ja schon bewundert, aber warum hat sie ihren Peilsender nicht auch schon im Gehege entfernt? Oder hat sie gewusst, dass ihre menschlichen Gefängniswärter vor Ort nur Infrarot-Detektoren hatten, während das Ortungsgerät für den Peilsender aus irgendeinem bescheuerten Grund am anderen Ende der Insel steht? Sie kann ihre Körpertemperatur absenken wie Mr. Spock, sie hat ein Tarnsystem wie ein Predator, und sie tötet "aus Vergnügen" - für diese "Eigenschaft" muss dann wohl auch noch ein Mensch in ihr Erbgut eingeflossen sein. Und einer dieser aus Vergnügen gemeuchelten Dinos ist dann auch der einzige Tote, über den als "Imagepflege" halbwegs getrauert wird - der Rest ist eine Randnotiz für die Akten. Dass die Supersaurierdame dann auch noch mit den Raptoren chatten und deren Feindbild missionieren kann ist eigentlich geschenkt, man fragt sich halt nur, warum sie dann nicht auch den T-Rex bekehrt hat, denn der steckt ja offensichtlich auch in ihrer DNS. "Indominus- & Tyrannosaurus Rex vs. the Rest" wäre das konsequente "Mehr-Zähne-Finale" gewesen...
Spoiler
Warum sollte sie sich im Gehege unnötigerweise verletzen? Hätte doch gar keinen Nutzen davon.
Im Tierreicht gibt es übrigens durchaus auch ähnliche Verhaltensweisen, die eben nicht nur zur Essensbeschaffung dienen. Das Vergnügen ist letztendlich auch nur Interpretation Owens.
Die Raptoren wurden nicht missioniert, sie haben als Rudeltiere schlicht das Rudel gewechselt, weil Big Mama einfach mehr Zähne als Owen hatte. Rexy ist kein Rudeltier und will bzw. muss sich deswegen auch nicht unterordnen, sondern Big Mama die Lichter ausblasen.

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Re: Jurassic World

Beitrag von Agent K » Sonntag 25. Oktober 2015, 14:15

Spoiler
Mattis hat geschrieben:Warum sollte sie sich im Gehege unnötigerweise verletzen? Hätte doch gar keinen Nutzen davon.
Später tut sie es ja trotzdem, und "Verletzung" kann man das ja kaum nennen. Und hätte einer der Zoowärter mal einen Blick auf den Peilsender geworfen, bevor man blind und leichtsinnig das scheinbar leere Gehege stürmt (warum eigentlich?!?), dann wäre die Flucht gescheitert. So viel zum "Nutzen"...
Mattis hat geschrieben:Die Raptoren wurden nicht missioniert, sie haben als Rudeltiere schlicht das Rudel gewechselt, weil Big Mama einfach mehr Zähne als Owen hatte. Rexy ist kein Rudeltier und will bzw. muss sich deswegen auch nicht unterordnen, sondern Big Mama die Lichter ausblasen.
Okay... mal abgesehen davon , dass es eigentlich völlig unbelegt ist, ob Raptoren nun Rudeltiere sind/waren, und T-Rex nicht (in JP II waren die T-Rex zumindest auch schon im Familienverband Papa/Mama/Baby unterwegs). Aber wenn das Rudelverhalten nun schon mal etabliert wurde, dann erfolgt ein "Rudelwechsel" üblicherweise ausschließlich über den Tod des bisherigen Alpha-Tieres (Owen). Man kann sich auch Fragen, warum ein dominantes Tier, das bislang "aus Vergnügen" alles andere (sogar den einzigen "Artgenossen") tötete, nun plötzlich Alpha-Tier-Allüren an den Tag legt und Raptoren verschont. Und unabhängig von der Zahl der Zähne wechseln die Raptoren (bzw. nur der überlebende Blue) ihr Rudel innerhalb kürzester Zeit gleich zweimal (Owen->Indominus->Owen). Daran muss man sich nicht weiter stören, für mich wirkt es aber wie ein billiger Anlass dafür, die Raptoren auch noch mit etwas Menschenfleisch zu füttern. Und seltsamerweise "einigen" sich Blue und der T-Rex ja auch noch schweigend und unblutig...

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Re: Jurassic World

Beitrag von Mattis » Sonntag 25. Oktober 2015, 14:33

Jeder braucht seine Minions. :P

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Re: Jurassic World

Beitrag von kinofan43 » Sonntag 25. Oktober 2015, 16:03

Ich weiß gar nicht warum man damit Probleme hat, das Owen die Raptoren dressiert hat. Es bleiben immer noch extrem gefährliche Tiere. Auch im realen Leben gibt es Menschen, die können Löwen, Tiger oder andere Raubtiere dressieren und sogar Freundschaften schließen. Natürlich bleiben diese Tiere trotzdem gefährlich. Was mich mehr gestört hat, das sich der Raptor mit dem T-Rex zusammentut, um gegen den Indominus Rex zu kämpfen. Das ist natürlich dann wirklich pure Fantasy und ist irgendwie dann doch lächerlich.

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