Euer zuletzt gesehener Homevideo-Film

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Re: Euer zuletzt gesehener Homevideo-Film

Beitrag von kinofan43 » Sonntag 23. April 2017, 15:29

Vaiana

Vaiana ist ein junges Mädchen, das auf einer Insel in der Karibik lebt. Ihr Vater ist der Chef des Dorfes. Ihr Vater will nicht , das irgendjemand von Dorf die heimische Bucht verlässt. Als aber die Lebensmittel, Fische und Früchte, immer weniger werden, macht sich Vaiana auf die Suche nach Maui. Maui ist ein Halbgott, der dieses Unglück verursacht hat, weil er das Herz einer Göttin gestohlen hat. Doch so leicht wird das nicht, denn Maui hat andere Pläne.

Auch wenn die Animation mal wieder grandios gelungen ist, Disney hat in den letzten Jahren schon wesentlich bessere Animationsfilme produziert. Zwar hat auch Vaiana seine lustigen Momente, besonders wenn das verrückte Huhn Hei Hei auftritt, aber man hat einfach nur das Konzept von Die Eißkönigin in die Tropen transportiert. Die Songs sind bestenfalls Durchschnitt und zudem teilweise schlecht synchronisiert. Wie man zum Beispiel den Song "You are welcome" mit "Voll gerne" übersetzen kann, bleibt ein Rätsel der Verantwortlichen. Und trotzdem selbst ein durchschnittlicher Animationsfilm von Disney ist immer noch besser als manch andere Filme von anderen Studios. Unterhaltsam und solide ist der Film dennoch, mehr aber auch nicht.

Meine Bewertung:7/10

Nocturnal Animals

Susan (Amy Adams) ist eine junge, erfolgreiche Frau, die in New York lebt. Ihre aktuelle Ehe befindet sich in einer Krise. Da sendet ihr eines Tages ihr Ex-Ehemann seinen neuen Roman zu. Er heißt Nocturnal Animals. Je mehr sie das Buch liest, desto mehr zieht es sie in seinen Bann und hilft bei der Verarbeitung ihrer Vergangenheit.

Tom Ford (der Regisseur) macht bei seinem Film vieles richtig. Der Film hat ne spannende Story, ein gutes Drehbuch und verdammt gute Schauspieler. Alles so weit, so spannend. Doch dann vermasselt er das Ende so arg, so das die Wirkung des Films vollständig verpufft. Mir schien es, als sei die Geschichte von Susan nicht zu Ende erzählt. Schade, denn das hätte wirklich ein Meisterwerk werden können, aber bei so einem dämlichen Ende, wird das halt nix.

Meine Bewertung: 6,5/10

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Re: Euer zuletzt gesehener Homevideo-Film

Beitrag von Agent K » Sonntag 23. April 2017, 17:15

Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind

Optisch spektakuläres Schaulaufen der titelgebenden Biester, die wie Zirkusnummern abgearbeitet werden. Daneben gerät Handlung/Geschichte eher zur Randnotiz, die nie wirklich fesselt oder gar spannend wird. So bleibet ausgerechnet die schüchterne Romanze zwischen Queenie und Kowalski der einzige Aspekt, der rührt. Aber ich vermute der erneute Abstecher in die Welt der Muggles und Squibs war schwerlich als Liebesfilm konzipiert...

6/10

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Re: Euer zuletzt gesehener Homevideo-Film

Beitrag von scholley007 » Sonntag 23. April 2017, 22:36

Im Glanz der Sonne 9,5/10

Anti-Apartheits-Drama von "Rocky"-/"Karate Kid"-Regisseur John G.Avildsen, angesiedelt in der Zeit vor, während und nach dem 2. Weltkrieg in Südafrika. Basierend auf einer wahren Geschichte, die im letzten Drittel filmdramaturgisch etwas aufgepeppt erscheint. Das ist der wahrlich einzige halbe Punktabzug, das wirkt leicht aufgesetzt, wirkt aber letztendlich angenehm befreiend.
Mit Stephen Dorff (erst ein der zweiten Stunde - die jüngeren Alter Egos in den Jahren davor sind auch schön gecastet), Armin Mueller-Stahl und einem Morgan Freeman (der die vermutlich emotional berührendsden Augenblicke liefert) toll besetzt.
Sehr schade, dass der - immer noch - kaum bekannt geworden ist über die 25 Jahre seit seinem Erscheinen...

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Re: Euer zuletzt gesehener Homevideo-Film

Beitrag von kinofan43 » Donnerstag 27. April 2017, 06:12

Rogue One: A Star Wars Story

Als vor ein paar Jahren verkündet wurde, das Disney Lucasfilm für 4 Milliarden gekauft hat und plant neue Filme zu drehen, war ich sehr skeptisch. Noch skeptischer war ich, als man dabei noch Spin-Offs ankündigte. Episode 7 hatte ja schon aller Erwartungen was Qualität und Einspielergebniss angeht übertroffen. Sollte das Gareth Edwards mit Rogue One auch gelingen? Es gelingt und wie.

Auch wenn man weiß, wie die Story ungefähr endet, so ist Edwards ein sehr spannender Film gelungen. Mich persönlich hat es doch sehr überrascht, wie konsequent düster der Film geworden ist und wie toll der Anschluß an Episode 4 gelungen ist. Tricktechnisch ist der Film absolut perfekt. Auch ist es erstaunlich, das ausgerechnet unter der Ägide von Disney, mit Rogue One der erwachsenste Star Wars-Film bisher gelungen ist. Das mancher Filmkritiker das Fehlen der Jedi moniert hat, hat mich dann doch erstaunt. Als professioneller Filmkritiker müsste man eigentlich wissen, das zu der Zeit in der Rogue One spielt, die Jedi als ausgerottet galten und somit in diesem Film ja gar nicht vorkommen können. Aber sei es drum, Gareth Edwards ist mit Rogue One einer der besten Star Wars-Filme gelungen. So kann es weitergehen. Stark.

Meine Bewertung:9/10

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Re: Euer zuletzt gesehener Homevideo-Film

Beitrag von kinofan43 » Montag 1. Mai 2017, 10:45

Das Morgan Projekt

Bei diesem Film hat der Sohn von Ridley Scott Regie geführt, er selbst war der Produzent. Die junge Lee wird von ihren Vorgesetzten in die Pampa geschickt um ein mysteriöses Projekt zu überprüfen. Dort hat man einen künstlichen Menschen namens Morgan erschaffen und es gab einen Vorfall, bei dem eine Mitarbeiterin verletzt worden ist. Als Morgan bei einem Psychotest gewalttätig wird, will Lee Morgan eliminieren, doch sie stößt auf Widerstand.

Zuerst erinnert der Film an den von Kritikern gelobten Film Ex Machina. In der zweiten Hälfte beginnt die Action und die ist ganz nett gelungen. Luke Scott stand bestimmt nicht das allergrößte Budget zur Verfügung, dafür aber mit unter anderem Kate Mara und Jennifer Jason Leigh gute Darsteller. Die tragen auch den Film meistens. Der Film bietet solide Unterhaltung, nicht mehr und nicht weniger.

Meine Bewertung: 6/10

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Re: Euer zuletzt gesehener Homevideo-Film

Beitrag von kinofan43 » Dienstag 2. Mai 2017, 08:33

Come and Find me

David lebt mit seiner Freundin Claire glücklich. Als er eines Tages aufwacht und Claire plötzlich nicht mehr da ist. Und sie bleibt verschwunden. Trotz gibt er nicht auf und je mehr er nach ihr sucht, desto mehr wird im klar, das Claire er gar nicht richtig gekannt hat. Denn sie scheint mehr zu sein, als das sie vorgibt. Und es wird gefährlich.


Der Film braucht ewig bis er endlich mal in den nächsten Gang einschaltet. Und wenn er es tut, sind die Actionsequenzen auch nicht besonders aufregend. Die Darsteller sind bestensfalls solide, mehr aber auch nicht. Nur Durchschnitt.

Meine Bewertung:5/10

Tanz der Teufel 1

Wollte mir mal die Originalfassung ansehen. Die ungeschnitten ab 16 Jahren freigegeben ist. Das ist umso bemerkenswerter, weil der Film jahrelang auf dem Index stand und ab 1995 nur in einer geschnittenen Version erhältlich war. Wenn man sich die ungeschnittene Originalversion nun ansieht, kann ich nicht verstehen warum der Film auf dem Index stand. Sicher, der Film ist keine Familienunterhaltung, aber jeder Saw-Film ist brutaler als Tanz der Teufel 1.

Zum Film ist zu sagen, das er mehr unter Kuriositätenkabinett abgeheftet werden kann als Horrorfilm. Sicher selbst für 1981 hatte Sam Raimi nur wenig Budget zur Verfügung, aber trotzdem wirken die Monster oder Dämonen eher lächerlich als gruselig. Das hat nix mit den Masken oder Effekten zu tun, sondern eher wie sie dargestellt werden. Am Anfang kann man noch eine gruselige Atmosphäre attestieren, aber wenn die Dämonen kommen wird's eher unfreiwillig komisch als gruselig. Schlecht gealtert.

Meine Bewertung: 4/10

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Re: Euer zuletzt gesehener Homevideo-Film

Beitrag von student a.d. » Samstag 6. Mai 2017, 16:56

KRIEGERIN 9,5/10

Auch nach Jahren ist der Film noch immer exzellent, tiefgründig und hat rein gar nichts an Aktualität eingebüßt.
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Re: Euer zuletzt gesehener Homevideo-Film

Beitrag von kinofan43 » Samstag 13. Mai 2017, 06:25

Assasins Creed

Das Genre der Computerspielverfilmungen hat eigentlich fast nur Schrott hervorgebracht. Die Fans von Resident Evil können davon ja ein Liedchen singen. Doch so langsam gibt es Besserung. Schon im letzten Jahr überraschte Warcraft und war qualitativ schon mal solide Unterhaltung. Der Aufwärtstrend wird mit Assasins Creed jetzt fortgesetzt. Die Darstelleriege ist mit Michael Fassbender, Marillion Cotillard und Jeremy Irons erstaunlich prominent. Und auch die Story und die Atmosphäre in diesem Film sind sehr spannend. Die Action findet meist in der Vergangenheit statt. Technisch ist der Film auf dem höchsten Stand. Sehr gut.

Meine Bewertung:8/10

Sully

Unfassbar ist, das Clint Eastwood mit 80 noch Filme dreht. Wenn man sich Sully ansieht, macht er das richtig gut. In Sully wird der reale Fall des Piloten Sullenberger verfilmt. Dem ist 2009 in New York eine Notlandung auf dem Hudson River gelungen. Im Film beginnt man mit der ersten Anhörung der Verkehrsbehörde. Sully und sein Co-Pilot geraten in Schwierigkeiten, weil die Messdaten und Simulationen was anderes sagen, als das was sie ausgesagt haben. Das es nur Sully zu verdanken ist, das 155 Menschen nahezu unverletzt überlebt haben, wird dabei vergessen. Tom Hanks spielt gut, ich habe ihn auch schon besser gesehen. Dadurch das der Film verschiedene Zeitsprünge macht, wirkt er etwas unübersichtlich. Zwar kein überragender Film, aber immer noch recht unterhaltsam. Solide

Meine Bewertung: 7/10


Passengers

Dieser Film ist wie Fast Food, es sieht gut aus, schmeckt gut, hat aber keinerlei Nährstoffe. Dieser Film hat 2 attraktive und auch gute Darsteller, tolle Effekte, aber die Inszenierung dieses Film ist schlicht öde. Es geht darum, das das Raumschiff Avalon sich auf einer 120 Jahren dauernde Reise zu einer Erdenkolonie befindet. Durch einen Unfall wird einer der Passagiere (Chris Pratt) schon nach 30 Jahren aufgeweckt. Er hat also noch 90 Jahre vor sich. Seine Schlafkammer ist defekt. Nach einem Jahr Alleinsein, weckt er nach einer Alkoholnacht noch eine Frau auf. Und ja, es passiert, man verliebt sich. Doch als die Olle rausfindet, das er sie aufgeweckt hat, wird's ungemütlich für den Ollen.

Die Story klingt ja sehr interessant, doch was macht der Regisseur draus? Er hatte soviele Möglichkeiten daraus einen wirklich spannenden Film zu machen, das Raumschiff hätte sich gegen die Passagiere wenden können, nach dem Crash mit dem Meteoriten. Die Frau hätte sich als ernsthafte Bedrohung für das Leben des Mannes bedeuten können. Und was passiert? Fast nix. Selbst nach dem Lawrence rausfindet, was der Typ getan hat, wird's nicht wirklich gefährlich für den Kerl. Da hilft es auch wenig, das das Finale dann actionreich ist, weil man den Schaden am Raumschiff beheben muss. Verschenkt.

Meine Bewertung: 5/10

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Re: Euer zuletzt gesehener Homevideo-Film

Beitrag von student a.d. » Samstag 13. Mai 2017, 20:06

DIE MUMIE 8,5/10

Rechtzeitig vor der "Neuauflage" musste nochmal das "Original" gesichtet werden. Gefält mir noch immer sehr gut Der Anspruch ist zugegeben nicht ganz weit oben anzusiedeln, aber es ist wundervoller Abenteuerfilm, mit schönen Kämpfen, einer flotten Story und einem tollen Setting. Und der Humor wurde gut platziert.

DIE MUMIE KEHRT ZURÜCK 9/10

Ist sogar minimal besser als sein Vorgänger (und ebnete DWAYNE JOHNSON den Weg für eine erfolgreiche Kinofilkarriere). Vor allem, weil die Einführung der Charaktere wegfällt. Ansonsten ist es wie bei Teil 1: Spaß, Spannung, Humor und ein toller Look.


Der neue Film mit Tom Cruise wird sicher schon ganz nett, aber wohl leider eher ein Thriller, denn ein Abenteuerfilm. Und ich befürchte auch, dass uns in der neuesten Mumiengeschichte nicht so viel im ägyptischen Setting präsentiert wird, was ich als Ägyptenfan natürlich sehr schade finden würde.
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Re: Euer zuletzt gesehener Homevideo-Film

Beitrag von MH207 » Sonntag 14. Mai 2017, 19:31

Für mich die die beiden Teile (sieht man mal vom unglücklich wirkenden dritten Teil von 2008 ab) im Bereich der Abenteuerfilme die legitimen Nachfolger der "Indy"-Trilogie ...
Kinojahr 2024 (25.2.): B.O. 28,- bei 2 Bes.: DUNE (IMAX) (?), OPPENHEIMER (IMAX) (+),Kinojahr 2023 (12.11.): B.O. 69,50 bei 10 Bes.: THE CREATOR (o),THE NUN II (o),EQ3 (o),INSIDIOUS 5 (-).M:I 7.1 (+),INDIANA JONES 5 (o), GotG VOL.3 (+),JOHN WICK 4 (+)

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Re: Euer zuletzt gesehener Homevideo-Film

Beitrag von kinofan43 » Dienstag 16. Mai 2017, 07:09

Ich hatte mal wieder Filmabende.

Die Vampirschwestern 3: Reise nach Transilvanien

Meine Bewertung: 4/10


Plötzlich Papa

Meine Bewertung: 7/10


Accidents

Meine Bewertung: 1/10 (unendliche öde)


The Great Wall

Eigentlich waren die Vorraussetzung für ein herausragendes Kinoerlebnis sehr gut. Zhang Yimou ist einer der besten chinesischen Regisseure, Matt Damon einer der populärsten Schauspieler Hollywoods. Dazu noch ein großes Budget und gute Schauspieler aus China. Was dabei herausgekommen ist? Nun ja, leider nicht mehr als solide Unterhaltung. Und das ist enttäuschend.

Wir sind im China des 11. Jahrhunderts. 2 westliche Räuber wollen an das chinesische Schwarzpulver herankommen , um es in Europa verkaufen zu können. Da geraten sie an der Chinesischen Mauer in Gefangenschaft und merken schnell, das die Soldaten und Generäle extrem nervös sind. Sie verteidigen die Mauer gegen eine große Gefahr, die ihnen richtig Angst macht. Die Gefahr heißt Tao Tei. Schnell wird man herausfinden wer die Tao Tei sind.

Es wurde nicht richtig in den Trailer klar, gegen was Matt Damon und die chinesischen Soldaten kämpfen müssen. Jetzt ist ja die chinesische Mythologie sehr reichhaltig. Leider fällt dem Regisseur nix anderes ein, als Matt Damon und seine Mitstreiter gegen mittelmäßig animierte Monster antreten zu lassen. Anscheinend lag es nicht nur an Zang Yimou. Ich hatte den Eindruck, das der Regisseur nicht die vollkommene künstlerische Freiheit hatte, bei diesem Projekt. Aber sei es drum, man kann halt nur bewerten, was man sieht. Und das ganze ist leider bestenfalls nur solide Unterhaltung.

Meine Bewertung: 6/10

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Re: Euer zuletzt gesehener Homevideo-Film

Beitrag von Mattis » Mittwoch 17. Mai 2017, 00:07

Ich weiß, ich habe hier schon länger nicht mehr gepostet, aber es liegt mir echt am Herzen, einen Film zu bewerten und zu empfehlen, auf den man wohl nicht einfach so beim Stöbern trifft.

Disconnect (2012)

Dieser absolut fesselnde Episodenfilm erzählt, wie der Titel schon verrät, vom Auseinanderdriften und was es mit uns im Zeitalter des Internets anstellt.
Selten haben mich die Schicksale von Filmcharakteren so berührt wie in diesem kleinen Meisterwerk, das von großartigen Schauspielern und einem hypnotisierenden Soundtrack getragen wird.

9/10 Punkte = Note 1-2

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Re: Euer zuletzt gesehener Homevideo-Film

Beitrag von kinofan43 » Samstag 20. Mai 2017, 14:15

La La Land

Tja, was soll man noch zu diesem wunderbaren Film schreiben, was noch nicht geschrieben worden ist. Ich fand ja besonders die Ballade "Fools They Dream" am berührendsten. Und da auch The Beauty and The Beast erfolgreich war, läuten diese beiden Filme wohl das Comeback der Filmmusicals ein. Die 6 Oscars waren mehr als verdient und unverständlich warum man den Preis für den besten Film nicht auch diesem Film gegeben hat. Sei es drum. Einfach nur großartig

Meine Bewertung:9,5/10 (Den halben Punkt Abzug gibt es, weil die Stimmen teilweise viel zu leise waren, und man sie kaum hören konnte.)

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Re: Euer zuletzt gesehener Homevideo-Film

Beitrag von student a.d. » Sonntag 21. Mai 2017, 23:31

ZWEI AN EINEM TAG 9/10

Herz-Schmerz pur!


XXX - DIE RÜCKKEHR DES XANDER CAGE 5,5/10

Selten eine so hinverbrannte und sinnfreie Story begutachten dürfen, aber die Action hat schon wirklich Spaß gemacht.
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Re: Euer zuletzt gesehener Homevideo-Film

Beitrag von kinofan43 » Sonntag 28. Mai 2017, 06:55

Monster Trucks

Chris Wedge hatte bei seinen Animationsfilme mehr Originalität bewiesen. Trotzdem unterhält Monster Truck ganz ordentlich. Aber die Filmwelt einreißen wird dieser Film auf keinen Fall.

5/10

Why Him

Dieser Film hat mich sehr überrascht, weil er a) sehr komisch ist ohne sich in Fäkalgags zu verlieren, b) James Franco wirklich lustig sein kann. Sehr witzig.

7/10

Manchester by The Sea

Berührendes Drama, für dessen Hauptrolle Casey Affleck verdient einen Oscar bekommen hat. Es geht um Lee Chandler, der wieder zurück nach Manchester muß, weil sein Bruder gestorben ist und er sich um seinen Neffen kommen muß. Doch er wird damit auch mit seiner Vergangenheit konfrontiert, in dem sich eine große Tragödie ereignet hat. Wird er damit klar kommen? Schauspielkunst at his best.

9/10

XXX: The Return of Xander Cage.

Die Reinkarnation von Meister Proper hat wieder zugeschlagen. Zwar ist die Action hier genauso verrückt und abgehoben wie in der Fast & Furious-Reihe. Aber wo Vin Diesel sich in der Fast-Reihe als Familiengläubiger Mensch entpuppt, spielt er hier einen absoluten Macho, der nix anbrennen lässt. Und das entspricht wohl eher Diesels Charakter. Aber was sagt das eigentlich über eine Figur aus, der man einfach wünscht, ihr würde mal einer so richtig Fresse polieren. Xander Cage ist ungefähr so sympathisch wie Fusspilz. Nie habe ich wirklich mit ihm mitgefiebert, nie war er lustig. Von der total sinnfreien Story mal ganz zu schweigen. Und was hat eigentliche eine Charakterdarstellerin wie Tony Collette hier zu suchen? Egal. Öde.

4/10

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Re: Euer zuletzt gesehener Homevideo-Film

Beitrag von scholley007 » Mittwoch 31. Mai 2017, 23:27

Die Weibchen 7/10

Herrlich psychedelisch anmutendes Werk aus dem Jahr 1970 von Regisseur Zbynek Brynych (dessen Name mir in den Achtzigern grundsätzlich als Regisseur von TV-Episoden der Serien "Der Kommissar", "Derrick" und "Der Alte" unterkam). Einst ein Riesenflop nun vom Label "Bildstörung" aus dem Abyss des Vergessens gezogen.
Uschi Glas muss in Kur. In einem Ort, der nahezu nur von Frauen bewohnt ist. Die wenigen Männer die da ins Bild kommen, werden von den Damen wahrlich "vernascht".... Streckenweise etwas anstrengend ob seiner delierenden Bildsprache - definitiv etwas für die unter Euch, die mal wieder was "anderes" sehen können (und wollen).
Auf der DVD sind tonnenweise Bonusmaterialien drauf....


J. Edgar 8,5/10

Clint Eastwood zu Ehren (seinem heutigen 87. Geburtstag), mal einen eher unbekannten Streifen des Weltstars wieder gesehen. Leonard DiCaprio als Gründer des FBI mit einer - wie ich finde Karrierebestleistung - . Auch wenn der Mensch Hoover nicht gänzlich sympathisch rüberkommt. Aber das muss ja nicht immer so sein, oder? Jedem, der sich für Oliver Stones "JFK" und Ron Howards (auch eher unbekanntem) "Frost/Nixon" erwärmen konnte, sollte hier nicht zögern.

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Re: Euer zuletzt gesehener Homevideo-Film

Beitrag von kinofan43 » Montag 5. Juni 2017, 09:38

Florence Foster Jenkins

Der Film erzählt die Geschichte einer Frau, die sich für eine Opernsängerin hält. Das Dumme ist nur, das die Dame einfach keine gute Stimme hat. Nur sie ist reich, sie setzt sich 1944 für das musikalische Leben in New York an und sie hat einen Ehemann der sie vor allen Nörglern und Zynikern schützt. Meryl Streep verleiht dieser Figur wahrer Größe. Nie verkommt sie zur Witzfigur. Man freut sich mit ihr, wenn die Zuschauer klatschen, auch wenn man weiß das die Frau nicht singen kann. Es hat schon was tragisches. Das schöne ist, das Streep mit Hugh Grant und Simon Helberg wirklich gute Mitstreiter hat. Hugh Grant überzeugt als unterstützender Ehemann und Simon Helberg beweist, das er mehr kann, als Wolowitz bei The Big Bang Theory. Toll die Szene, in der er, nach einer Gesangsstunde mit Florence, in einen Aufzug geht und anfängt zu lachen. Auch unbezahlbar sein Gesicht, als er zum ersten mal die Stimme von Florence hört. Großartige Schauspieler und berührende Story. Tolles Schauspielerkino, mit einer mal wieder großartigen Meryl Streep.

9/10

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Re: Euer zuletzt gesehener Homevideo-Film

Beitrag von student a.d. » Dienstag 6. Juni 2017, 12:43

DIE PURPURNEN FLÜSSE 9,5/10

hat schon 16 Jahre auf dem Buckel und ist noch immer spannend wie eh und je.
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Re: Euer zuletzt gesehener Homevideo-Film

Beitrag von kinofan43 » Samstag 10. Juni 2017, 11:31

Split

M. Night skyamalans Karriere fing vielversprechend an. Seit Klassiker The Sixth Sense gilt heute noch als einer der besten Mysterythriller. Danach folgten noch ein paar Filme die erfolgreich waren, die aber nie an Sixt Sense herankamen. Danach drehte Shyamalan nur noch Flops. Split ist sosusagen des Comeback des Regisseurs.

Es geht um drei junge Frauen, die bei einem Parkplatz von einem Mann entführt werden. Schnell stellen sie fest, das Dennis unter verschiedenen Persönlichkeiten leiden. Insgesamt hat er 23. Doch eine 24. soll noch dazukommen, sie nennt sich Biest. Und die ist alles andere als freundlich.

Bei diesem Film steht und fällt alles mit dem Hauptdarsteller. Und James McAvoy liefert hier eine oscarwürdige Performance ab. Nie wirken seine Charaktere lächerlich. Selbst wenn er ein Kind namens Hedwig spielt. McAvoy dominiert den ganzen Film. Am Ende wirds wirklich spannend. Sehr gut.

Meine Bewertung:9/10


Rings


Rings ist die (unnötige) Fortführung der amerikanischen Filme der Reihe. Von Fortsetzung kann man aber nicht sprechen, denn der Film hat storymäßig mit den ersten beiden Filmen nur wenig gemein und führt neue uninteressante Figuren ein. Naomi Watts ist leider nicht mehr von der Partie und das merkt man. Die neuen Darsteller sind bestenfalls mittelmäßig. Die neuen Charaktere absolut uninteressant. Ungefähr so spannend und gruselig wie die Muppet Show. Langweilig

3/10

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Re: Euer zuletzt gesehener Homevideo-Film

Beitrag von student a.d. » Sonntag 11. Juni 2017, 00:32

STADT DER ENGEL 10/10

Einfach ein herausragender Film, der zu Tränen rührt und tief berührt.
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Re: Euer zuletzt gesehener Homevideo-Film

Beitrag von kinofan43 » Sonntag 11. Juni 2017, 20:05

[[/b]b]Fifty Shades of Grey 2[/b]

Ich habe die Bücher nicht gelesen. Vielleicht waren ja die Bücher, aufregend und voller knisternder Erotik. Leider sieht man bisher bei beiden Verfilmungen so gut wie gar nix davon. Im ersten Teil hat mir wenigstens gefallen, das die Frau standhaft blieb und dem Ollen die rote Karte gezeigt hat. Trotzdem war der Film ungefähr so erotisch, wie Angela Merkel in Strapsen. In der Fortsetzung verliert die Figur der Frau jetzt endgültig ihre Würde. Denn schon nach kurzer Zeit, bändelt sie mit Grey wieder an und der Film hat ab da ungefähr das Niveau von alten Softpornos. Figuren die vielleicht etwas Spannung in die Sache bringen könnten, verschwinden schnell wieder und werden schnell abgehandelt. Die Darsteller haben wohl sich nur allein darin für ihre Rollen empfohlen, weil sie gut aussehen. Die Figuren wirklich näher bringen oder gar das man auch nur eine Minute für die Charaktere Sympathie empfindet, das schaffen sie nicht. Grey ist immer noch ein Riesenarschloch und warum die Olle ihm immer wieder auf den Leim geht, wird dem Zuschauer eigentlich nie klar. Aber gut sehens aus. Der Film ist strunzlangweilig. Anscheinend muß man um diesen Film zu mögen, wirklich ne Frau sein. Aber selbst das verstehe wer will. Verschwendete Lebenszeit.

0/10


Hacksaw Ridge

Mel Gibson hatte ein wirkliches Tief zu überstehen in den letzten Jahren. Durch unsägliche Äusserungen und Alkoholsucht war er in Hollywood eine Persona non Grata. Jetzt scheint man ihm dann doch wieder eine Chance zu geben. Sein Film Hacksaw Ridge stellt das Comeback als Regisseur dar. Der Film ist richtig gut geworden.

Der Film erzählt die tatsächlich wahre Geschichte eines Mannes, der in den 2. Weltkrieg dienen will, aber aus religiösen Gründen keine Waffe in die Hand nehmen will. Er will als Sanitäter arbeiten. Das erzeugt bei seinen Vorgesetzen natürlich Widerstand. Und so muß er während seiner Ausbildung manche Schikane durchleiden. Als er wegen Befehlsverweigerung vor Gericht gestellt wird, kriegt er aber recht und er darf tatsächlich als Sanitäter, der nicht verpflichtet ist ne Waffe in die Hand zu nehmen, seinen Kriegsdienst verrichten. Seine Vorgesetzten halten ihn für einen Feigling, doch schneller als ihnen lieb ist, werden sie feststellen, wie sehr sie sich geirrt haben.

Andrew Garfield liefert hier wirklich eine tolle Leistung ab. Aber auch die anderen Darsteller wie Hugo Weaving, Sam Northington und Vince Vaughn wissen wirklich zu überzeugen. Und auch wenn Mel Gibson in manchen Szenen hier und da übertreibt mit seiner Schwülstigkeit, so ist ihm doch zum aller größten Teil ein packender und sehr spannender Film gelungen. Die Kriegszenen sind wirklich packend inszeniert. Spannend.

9/10

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Re: Euer zuletzt gesehener Homevideo-Film

Beitrag von kinofan43 » Freitag 16. Juni 2017, 08:01

Hidden Figures

Dieser Film beruht auf wahren Begebenheiten. Der Film spielt Anfang der 60iger, als es in den USA noch die Rassentrennung gab. Er handelt von 3 afroamerikanischen Frauen, die in dieser Zeit bei der NASA arbeiteten. Sie führten Berechnungen durch und hatten am Erfolg des Amerikanischen Weltraumprogramms in dieser Zeit einen großen Anteil. Doch die Geschichte vergaß sie, dieser Film will ihnen praktisch ein Denkmal setzen.

Die Absichten dieses Film sind sehr ehrenvoll. Die Darstellerinnen wie Tahraji Pi. Henson und Octavia Spencer sind gut. Doch leider wird die Rassentrennung zwar erwähnt und gezeigt, doch leider wird die Ungerechtigkeit, die das mit sich brachte, zu gunsten einer Feel-Good-Dramaturgie arg verwässert. Die Konflikte die sich durch die Rassentrennung ergaben, werden praktisch vernachlässigt. Ich kann mir absolut nicht vorstellen, das der von Kevin Costner gespielte Vorgesetze von Kathrine Gobler, einfach so, ohne Ärger, die Klos für Farbige abschaffen konnte. Da gab es bestimmt Ärger, aber das wird im Film nicht wieder erwähnt. Aufgrund der guten Darsteller ist es aber ein noch unterhaltsames Drama geworden, aber mit viel verschenktem Potential.

7/10


The Disappointments Room

08/15 Gruselfilm mit Kate Beckinsale, in der sie mit ihrer Familie in ein altes Haus einzieht, das ein dunkles Geheimnis birgt. Schon tausendmal gesehen, schnell wieder vergessen. Öde

4/10

kinofan43
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Re: Euer zuletzt gesehener Homevideo-Film

Beitrag von kinofan43 » Montag 19. Juni 2017, 19:13

Live by Night

Recht unterhaltsamer Thriller von und mit Ben Affleck. Nett, aber der ganz große Wurf ist es nicht. Solide

6/10

kinofan43
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Re: Euer zuletzt gesehener Homevideo-Film

Beitrag von kinofan43 » Dienstag 27. Juni 2017, 06:26

John Wick 2

In der Fortsetzung des Actionhits, sehen wir wie John Wick sich seinen alten Feinden entledigt. Aber lange Ruhe hat er nicht. Ein sogenannter alter Freund und stattet ihm einen Besuch ab. Er fordert einen Gefallen ein, doch John Wick, überdrüssig des alten Gangsterlebens, lehnt ab. Santino, fackelt aus Rache das Haus von Wick ab. Nach den Gesetzen der Gangster ist John Wick verpflichtet den Gefallen einzulösen. Er soll die Schwester von Santino töten, damit er aufsteigen kann. Doch damit ist es noch lange nicht zu Ende.


Eines darf man bei diesem Film auf keinen Fall, nämlich ins Grübeln kommen. Tut man das, verliert der Film gnadenlos. Mir ist zum Beispiel der Gedanken kommen, warum es in dieser Welt von John Wick, es keine Polizei zu geben scheint. Und wenn es halt korrupte Polizisten gewesen wären. Es werden in diesem Film lustig Menschen ermordet, ohne das ein Polizist nur erwähnt werden würd. Und da scheint es in dieser Welt ganz normal zu sein, das sich zwei Typen in der U-Bahn prügeln, ohne das die anderen Fahrgäste auch nur ein wenig Notiz davon nehmen würden. Will mein sein Gehirn für 123 Minuten einfach mal nur offlline stellen bei diesem Film, dann ist das genau der Richtige Film. Alle anderen bleiben weg. Ich habe ja schon nicht den Hype um den ersten Teil verstanden, der zweite Teil hat zwar mehr Action, ist aber noch alberner. Besonders die Regeln dieser Gangster, unfassbar albern.

Meine Bewertung: 4/10


T2-Trainspotting

Spannende Fortsetzung des Kultklassikers aus den Neunzigern. Zwar wird dieser Film, den Status, den das Original hat, nie erreichen, trotzdem ist der Film spannend und unterhaltsam geworden. Klasse Darsteller, besonders Robert Carlisle überzeugt.

Meine Bewertung:7/10


Mein Blinddate mit dem Leben

Der Film erzählt die unfassbare, aber wahre Geschichte eines jungen Mannes, der, obwohl er fast blind ist, unbedingt eine Ausbildung als Hotelfachmann machen will. Obwohl er nicht darauf aus ist, erhält von einigen Freuden, doch Hilfe dabei. Aber die Ausbildung ist anstrengender und komplizierter als er denkt.

Die Geschichte ist unglaublich, aber wie gesagt war. Und man könnte daraus bestimmt ein berührendes Drama machen. Man könnte, aber nicht Marc Rothemund. Mit seiner biederen, typisch Deutschen Beziehungskomödiendramaturgie, wird das halt nur ein nettes Filmchen. Kostja Ullmann ist kein schlechter Darsteller, aber geht aber als Mensch mit Sri Lankischen Wurzeln nicht wirklich durch. Aber gut sieht er halt aus. Er kann die Tragik der Figur nicht wirklich rüberbringen. Schade, so bleibts halt nur ein nettes Filmchen.

Meine Bewertung:6/10

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Re: Euer zuletzt gesehener Homevideo-Film

Beitrag von Mattis » Dienstag 27. Juni 2017, 12:33

kinofan43 hat geschrieben:Hidden Figures



Die Absichten dieses Film sind sehr ehrenvoll. Die Darstellerinnen wie Tahraji Pi. Henson und Octavia Spencer sind gut. Doch leider wird die Rassentrennung zwar erwähnt und gezeigt, doch leider wird die Ungerechtigkeit, die das mit sich brachte, zu gunsten einer Feel-Good-Dramaturgie arg verwässert. Die Konflikte die sich durch die Rassentrennung ergaben, werden praktisch vernachlässigt. Ich kann mir absolut nicht vorstellen, das der von Kevin Costner gespielte Vorgesetze von Kathrine Gobler, einfach so, ohne Ärger, die Klos für Farbige abschaffen konnte. Da gab es bestimmt Ärger, aber das wird im Film nicht wieder erwähnt. Aufgrund der guten Darsteller ist es aber ein noch unterhaltsames Drama geworden, aber mit viel verschenktem Potential.
Tatsächlich erwähnte Katherine Johnson in einem Interview, dass sie innerhalb der NASA nichts von der Rassentrennung spürte, weil alle nur auf ein Ziel fokussiert waren.
Die Toilettengeschichte ist nicht ihre und die Szene mit dem Schild ist Hollywood, tatsächlich scherte sich Johnson selbst nicht um getrennte Badezimmer. Als sie nach Jahren merkte, dass sie auf der weißen Toilette war, hat sie dies einfach weiterhin getan, ohne dass sie damit jemals ein Problem bekommen hatte.

Johnson selbst hält den Film übrigens für sehr akkurat.

http://www.historyvshollywood.com/reelf ... n-figures/


Ich fand den Film großartig und der Stolz und die Würde in Hensons Gesichtsausdruck ist unübertroffen.

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