Testvorführung "Deutscher Film" (Start: März 2020)

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scholley007
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Testvorführung "Deutscher Film" (Start: März 2020)

Beitrag von scholley007 » Mittwoch 14. August 2019, 19:29

Drei Rentner - gespielt von Maren Kroymann, Heiner Lauterbach und Barbara Sukowa - haben alle unterschiedliche Gründe, als "enkellose" ältere Mitbürger eben diese Tatsache zu kompensieren (Lauterbachs Charakter schlittert da eher ungewollt hinein). Und finden über eine entsprechende Agentur vermittelt "Enkel", für die sie tatsächlich eine Bereicherung darstellen. Und selbstverständlich auch andersherum....

Testvorführung dieser Claussen + Putz-Produktion (den Produzenten von u.a. "Die kleine Hexe","Kalte Füße","Labyrinth des Schweigens","Vatertage", "Vamipr-Schwestern"-Trilogie,"Krabat" und "Nach 5 im Urwald") fand in Köln statt.

Für mich und meine Begleitung war der Film mit gut 110 Minuten Laufzeit doch sehr rund geraten. Ehrlich gesagt, würde ich daran nix ändern - der steht als kurzweiliger Unterhaltungsfilm mit Bezügen zur aktuellen Gesellschaftssituation doch erstaunlich gut da. Witzig und auch leicht nachdenklich - die Schnittmenge aus "Wir sind die Neuen" und "Honig im Kopf", wenn ich es tendenziell auf den Punkt bringen würde.

Das Publikum - Vorstellung war zu etwa 85 Prozent der Saalkapazität ausgelastet, niemand verließ vorzeitig den Film, der auch Szenenapplaus erhielt - ging (nach meiner Auffassung) gut unterhalten nach Hause. Dürfte im Alterssegment 40 plus aufwärts seinen Schnitt machen. Und durch die Kinder-/Jungendlichen im Cast (darunter Julius Weckauf aus "Der Junge muss an die frische Luft") auch noch ein paar Kids, die mitgenommen werden können, unterhalten. Desweiteren spielen noch Palina Rojinkski, Dominic Raake, Günther Maria Halmer und Lauterbachs Tochter Maya (die ich für weitaus talentierter halte, als die Schweiger-Töchter und die Ochsenknecht-Kids).

Film soll im März 2020 in die Kinos kommen. Wenn das "Studio Canal" als Verleih den entsprechend vermarktet - ich würde dazu Trailer zu den großen Familienfilmen a la "Als Hitler das rosa Kaninchen stahl", "A beautiful day in the neighborhood" oder auch "Die Känguru-Chroniken" einsetzen.... Man wird sehen. Ich würde dem so derzeit ein Potenzial von 500.000 bis 750.000 Besuchern einräumen (mit Luft nach oben)....

Und der Moment, wenn ein legendärer Reinhard Mey-Song zum Einsatz kommt, wird noch lange Zeit nach der Sichtung im Gedächtnis der Zuschauer verbleiben. Soviel ist jetzt schon sicher.....

Von den drei zur Auswahl stehenden Kinoplakatmotiven hab ich das letzte (Motiv 3) gewählt - auch weil die beiden ersten einfach nach bereits bekannten Designs aussahen.
Hier würde ich mit tatsächlich mal wünschen, dass da ein gezeichnetes Poster entstehen könnte. Wäre in diesen unseren gephotoshoppten Zeiten mit Sicherheit auch mal ein Blickfang außerhalb der derzeit eingesetzten Mittel.....

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