Forum-Charts 27/25
Forum-Charts 27/25
Jurassic World Rebirth (OV) 8/10
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Re: Forum-Charts 27/25
F1 (OV) (Joseph Kosinski, 2025) 5/10
04.07.2025, 10:55 Uhr, AMC Tamiami 18, Miami
Dieser Film hat mit Formel 1 überhaupt nichts zu tun.
Nichts, weshalb ich Formel 1-Fan geworden bin, wird hier transportiert.
Wer sich nicht für Formel 1 interessiert, könnte aber seinen Spaß haben, auch wenn die "Ami-Held rettet europäisches Team von Losern und zieht nach erledigter Aufgabe weiter"-Story so 08/15 ist wie man sie im Jahr 2025 eigentlich nicht mehr erwartet.
Da ich den Film am 4. Juli in den USA gesehen habe, wurde natürlich bei allen "US-Typ wird als Sieger gezeigt"--Szenen laut gejubelt und applaudiert. Der perfekte Film, um am Nationalfeiertag die Nation zu feiern.
04.07.2025, 10:55 Uhr, AMC Tamiami 18, Miami
Dieser Film hat mit Formel 1 überhaupt nichts zu tun.
Nichts, weshalb ich Formel 1-Fan geworden bin, wird hier transportiert.
Wer sich nicht für Formel 1 interessiert, könnte aber seinen Spaß haben, auch wenn die "Ami-Held rettet europäisches Team von Losern und zieht nach erledigter Aufgabe weiter"-Story so 08/15 ist wie man sie im Jahr 2025 eigentlich nicht mehr erwartet.
Da ich den Film am 4. Juli in den USA gesehen habe, wurde natürlich bei allen "US-Typ wird als Sieger gezeigt"--Szenen laut gejubelt und applaudiert. Der perfekte Film, um am Nationalfeiertag die Nation zu feiern.
Re: Forum-Charts 27/25
Mission Impossible – The Final Reckoning
Das war sie also, die Abschiedsvorstellung von Ethan Hunt (zumindest in der Person Tom Cruise). Irgendwie hat sich das ganze bis dahin doch in die Länge gezogen. Es wird viel erzählt, nervös geschnitten, mit den Emotionen des Zuschauers gespielt und die Action lässt auch nicht lange auf sich warten. Aber es ist auch wild und irgendwann fragt man sich nicht mehr, ob das jetzt logisch nachvollziehbar war oder nicht. Der Höhepunkt der letzten fünf Teile war für mich Fallout und das Finale ordnet sich bei den anderen drei ein Stückchen weiter dahinter eng beieinander ein ... 7,0 / 10.
Nochmals knapp 30 Besucher (aller Altersklassen) in der gestrigen Abendschiene im hiesigen Cineplex (trotz erneut hochsommerlichen Temperaturen).
Das war sie also, die Abschiedsvorstellung von Ethan Hunt (zumindest in der Person Tom Cruise). Irgendwie hat sich das ganze bis dahin doch in die Länge gezogen. Es wird viel erzählt, nervös geschnitten, mit den Emotionen des Zuschauers gespielt und die Action lässt auch nicht lange auf sich warten. Aber es ist auch wild und irgendwann fragt man sich nicht mehr, ob das jetzt logisch nachvollziehbar war oder nicht. Der Höhepunkt der letzten fünf Teile war für mich Fallout und das Finale ordnet sich bei den anderen drei ein Stückchen weiter dahinter eng beieinander ein ... 7,0 / 10.
Nochmals knapp 30 Besucher (aller Altersklassen) in der gestrigen Abendschiene im hiesigen Cineplex (trotz erneut hochsommerlichen Temperaturen).
2025 (4.7.): B.O. 63,50 bei 8 Bes.: M:I8 (o),FD6-BLOODLINES (o),SINNERS (o),ACCOUNTANT 2 (o),COMPANION (+),SEPTEMBER 5 (+),DER SPITZNAME (o),NOSFERATU (IMAX) (+) 2024 (7.12.): B.O. 125,- bei 12 Bes.
Re: Forum-Charts 27/25
Mädchen Mädchen 7/10
F1 - Der Film 9/10
F1 - Der Film 9/10
Re: Forum-Charts 27/25
Jurassic World - Die Wiedergeburt
6/10
6/10
Re: Forum-Charts 27/25
Jurassic World 3D D-Box 6,5/10
Re: Forum-Charts 27/25
F1 IMAX 9,5/10
Für mich, der bisher beste Film in diesem Jahr.
Für mich, der bisher beste Film in diesem Jahr.
Re: Forum-Charts 27/25
Jurassic World - Die Wiedergeburt 6/10
Re: Forum-Charts 27/25
Der Salzpfad (Sneak) 8/10
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Re: Forum-Charts 27/25
Neues Jahr, neues Filmfest, welches aber nun am vergangenen Sonntag auch schon wieder zu Ende gegangen ist. Anbei meine übliche Rückbetrachtung der gesichteten Produktionen:
NEUES VOM PUMUCKL STAFFEL 2 9,5/10
Pumuckl hat eine neue Staffel bekommen, in welcher der kleine Kobold abermals viele, kleine Abenteuer erlebt. Und ich muss sagen: Die Episoden sind außerordentlich gelungen. Pumuckl ist gekonnt in der Gegenwart angekommen und sehr, sehr unterhaltsam. Die Geschichten sind unglaublich witzig, machen Spaß und mit sehr viel Herz umgesetzt. Vor allem der menschliche Hauptdarsteller Florian Brückner versprüht eine außerordentliche Herzenswärme.
EUPHORIE 9/10
Deutsche Serien-Adaption des israelischen Originals und des amerikanischen Remakes. Ich hatte nicht wirklich viel erwartet, zumal ich von einer anderen RTL-Produktion zuvor bitte enttäuscht worden war. EUPHORIE hat mich jedoch mit seinen furiosen Hauptdarstellerinnen, der interessanten Geschichte und dem bildgewaltigen Setting sehr beeindruckt.
IN DIE SONNE SCHAUEN 8,5/10
Beschreibt das Leben von vier jungen Frauen/Mädchen über einen Zeitraum von 100 Jahren auf einem Gutshof. In Cannes mit dem Preis der Jury ausgezeichnet worden. IN DIE SONNE SCHAUEN ist voraussichtlich kein Film, mit dem jeder etwas anfangen kann. Dafür ist die Erzählstruktur zu ungewöhnlich, der Inhalt zu assoziativ und der Film dadurch für einige sicher zu sperrig. Mich hat der Film jedoch überzeugt, da hier alle Bestandteile eines Films nahezu perfekt ineinandergreifen und dadurch eine besondere Synergie entfalten. Für mich war IN DIE SONNE SCHAUEN eine intensive Erfahrung und aus künstlerisch-kreativer Sicht hochwertvoll. Sollte in meinen Augen der deutsche Beitrag für die Oscars 2026 werden. Dann sollten wir ziemlich gute Chancen haben wieder nominiert zu werden.
DAS SOMMERBUCH 8,5/10
Adaption eines sehr bekannten Romans in dem ein Vater mit seiner Tochter bei der Oma die Sommerferien verbringt. DAS SOMMERBUCH ist ein äußerst ruhiger, leiser Film in dem wenig gesprochen wird und stattdessen viel durch Bilder erzählt wird. Dabei sind wunderbare Naturaufnahmen entstanden in denen Glenn Close als Oma eine ebenso beeindruckende wie feinfühlig-sensible Performance hinlegt. In meinen Augen eine der besten Darbietungen von Glenn Close in ihrer jahrzehntelangen Karriere.
NOUVELLE VAGUE 8/10
Film darüber wie Jean Luc Godard AUßER ATEM gedreht hat. Man benötigt ein paar Minuten, bis man reinkommt. Aber dann nimmt Richard Linklater den Zuschauer mit auf eine Reise, die am liebsten niemals enden sollte. So ist NOUVELLE VAGUE überaus unterhaltsam, durchaus witzig, und noch besser gespielt. Vor allem Guillaume Marbeck als Regisseur ist einfach grandios. Zudem ist der Film auch rein stilistisch/ästhetisch eine Wucht. Für mich einer der Filme, die man immer wieder gucken kann, ohne dass einem dabei langweilig wird.
PINCH 8/10
Indische Videobloggerin wird sexuell belästigt. Interessanter Film, der ein schwieriges Thema kurz und knackig und verhältnismäßig locker, aber dennoch sehr seriös behandelt.
DIE FARBEN DER ZEIT 8/10
Entfernte Verwandte erben gemeinsam ein altes Haus und entdecke dabei zusammen ihre unbekannte, gemeinsame Familiengeschichte. Sympathische und überraschend gehaltvolle Komödie (wobei der Begriff nur bedingt passt) von Cedric Klapisch.
KARLA 8/10
Nach einer wahren Geschichte: Junges Mädchen geht in den 60ern (?) alleine zur Polizei, um den sexuellen Missbrauch an ihr anzuzeigen und ihrem Peiniger zu entkommen. Intensives Drama, in dem die Tochter von Vicky Kriesp als Hauptdarstellerin eine erstaunlich erwachsen wirkende Performance hinlegt.
DANKE FÜR NICHTS 8/10
Drei jugendliche Sozialfälle teilen sich eine WG und versuchen ihr Leben in den Griff zu bekommen. Der Film ist betont anders und auf unangepasst gemacht. So als wolle man unbedingt anecken. Am Anfang ging mir ging mir das ehrlich gesagt ziemlich auf die Nerven, da ich dachte der Film hat nichts anderes zu bieten, als einfach nur edgy und anders sein zu wollen. Aber mit der Zeit entwickelt es sich zum Glück doch noch anders.
BRIDES 7,5/10
Zwei Britinnen reißen von daheim aus, um sich dem Islamischen Staat anzuschließen. Inzwischen gibt es ja eine ganze Menge solcher Filme. Was diesen hier von anderen positiv abhebt ist, dass dieser das Ganze nicht einfach wie eine Abenteuergeschichte erzählt und/oder nur darauf eingeht wie böse der IS ist, sondern sich auch absolut dafür Zeit nimmt nach Anhaltspunkten und Ursachen zu suchen, die junge Mädchen und Frauen dazu veranlassen sich dem Islamischen Staat anschließen zu wollen.
AMERICAN SWEATSHOP 7,5/10
Film über Leute, die bei Facebook und Co Beiträge prüfen müssen, die von Usern gemeldet wurden. Sehenswerter Film, der durchaus noch im Nachgang beschäftigt.
UN POETA 7,5/10
Gescheiterter, versoffener Schriftsteller arbeitet als Lehrer und entdeckt dabei in einer Schülerin ein großartiges Nachwuchstalent, welches er zum großen Erfolg führen will. Vielschichtig und gut gespielt.
GANZER HALBER BRUDER 7,5/10
Christoph Maria Herbst erbt, frisch aus dem Knast entlassen, ein Haus. Der Haken: darin wohnt auch sein ihm bis dato unbekannter Halbruder mit Down-Syndrom, der ein lebenslanges Wohnrecht in der Immobilie besitzt. Ja: viel mehr Malen nach Zahlen und Satzbaukasten als hier geht eigentlich kaum. Und doch: GANZER HALBER BRUDER ist ein sympathischer Feel Good-Film, dem man gerne zusieht.
OBEX 7,5/10
Typ mit Agoraphobie verlässt das Haus, um seinen Hund zu suchen, als dieser von dem Bösewicht aus seinem Computerspiel entführt wird. Die Story ist durchaus bekloppt, aber dennoch mit guten Momenten. Das Werk überzeugt daher vor allem stilistisch und mit vielen tollen, kreativen inszenatorischen Ideen.
SENTIMENTAL VALUE 7,5/10
Renate Reinsve wird von Stellan Skarsgard gebeten die Hauptrolle in seinem neuesten Film zu spielen. Das neue Drama von Joachim Trier gefällt durch gut aufgelegte Darsteller und ein interessantes Setting, ist in manchen Momenten aber in meinen Augen zu dialoglastig.
DIE LAUTLOSEN 7,5/10
Verfilmung eines berühmten dänischen Geldraubs. Ruhig, aber packend.
BORN TO FAKE 7,5/10
Doku über den bekannten Medienfälscher Michael Born. Unterhaltsam und aufschlussreich. Das Ende der Doku regt zudem gekonnt zum nachdenken an.
HARD TRUTHS 7/10
Film über eine gereizte Londonerin, die mit allem nicht mehr klarkommt. Grundsätzlich ist der Film sehenswert und die Hauptfigur von Marianne Jean-Baptiste exzellent und sehr energievoll gespielt. Missfallen hat mir aber, dass u.a. die Hauptfigur in meinen Augen letztlich eine zu geringe inhaltliche Entwicklung nimmt und man nur phasenweise mit ihr mitfühlen kann und es einem schwer fällt mit ihr Sympathie zu entwickeln.
STILLER 7/10
Adaption von dem gleichnamigen Roman von Max Frisch. Sieht optisch toll aus und ist grundsätzlich gut gespielt. Dennoch gelingt es dem Film irgendwie nicht so recht den Zuschauer komplett in seinen Bann zu ziehen.
THE BALLAD OF WALLIS ISLAND 7/10
Mehrfacher Lottogewinner bucht berühmten Musiker für Konzert, wobei der Musiker jedoch nicht weiß, dass sein Publikum aus nur einer einzigen Person bestehen wird. Meine Erwartungen waren recht niedrig, aber letztlich ist THE BALLAD OF WALLIS ISLAND ein typischer Mainstream-Arthsaus-Film, der ordentliche Unterhaltung bietet, aber auch überhaupt nichts besonders darstellt.
THE LAST SPY 7/10
Doku über Spion Peter Sichel. Interessant, aber der Film hätte gerne noch mehr interessante Fakten haben dürfen.
AICHA 7/10
Tunesierin wird fälschlicherweise für Tod erklärt, woraufhin die Dame die Gelegenheit beim Schopfe ergreift und sich ein neues Leben aufbaut. Packend, aber in manchen Momenten auch ein wenig zu übertrieben.
TOGETHER 7/10
Dave Franco zieht mit seiner Freundin aufs Land, erlebt dann aber komische Dinge, die das Leben des Paares auf den Kopf stellen. Interessant anzusehen, aber zu vorhersehrbar. Erinnert zuweilen an BONES & ALL.
LEURS ENFANTS APRES EUX 7/10
Romanverfilmung mit einigen bekannten französischen Darstellern in den Hauptrollen. Schön bebildert und durchaus interessant, jedoch ingesamt deutlich zu lang.
KREATOR 7/10
Doku über die titelgebende Band. Interessant, aber für KREATOR-Kenner bietet der Film wahrscheinlich nicht viel neues.
THE WIG 7/10
Nachwuchsjurist stößt in Wut jemanden ins Wasser, woraufhin dieser ertrinkt. Jahre später fragt sich der ehemals junge Mann, was aus der Familie seines Opfers geworden ist. Spannend, aber mit der ein paar kleinen Längen.
TORNADO 6,5/10
Junge Asiatin klaut einen Batzen Gold von ein paar Western-Hut-Trägern. Der Film hat durchaus seine Momente, aber man hätte hier inhaltlich deutlich mehr rausholen können. Und zu der eigentlich vorher groß in Aussicht gestellten Action, kommt es im Film leider erst sehr, sehr spät. Die ist dann aber gut gemacht.
CUBA & ALASKA 6/10
Doku über 2 Ukrainerinnen und ihren Dienst an der Front als medizinische Kräfte. Durchaus interessant, bleibt aber zu sehr an der Oberfläche.
BRICK 6/10
Schweighöfer und Freundin sind plötzlich in einem Haus eingemauert und müssen nun einen wenig hinaus finden. Absolute Standard-Netflix-Ware, wo der Film auch zeitnah starten wird. Phasenweise ist der Film durchaus spannend und bis auf das Ende sind die Effekte gelungen. Die Geschichte ist aber sehr 08/15 und nicht sonderlich gut gespielt. Außerdem gibt es bei einer Sidestory ein kilometergroßes Plothole, welches ich mir bis heute nicht erklären kann.
ZWEIGSTELLE 6/10
Junge Leute kommen bei einem Autounfalls ums Leben und landen dann in einer Art Zwischenreich in einer sogenannten Zweigstelle, wo darüber entschieden wird, ob man in die Hölle, in den Himmel oder ins Nichts kommt. Inhaltlich eine absolut originelle Komödie mit vielen kreativen Ideen. Vieles funktioniert auch durchaus gut, aber manche Witze bleiben dann halt doch im luftleeren Raum hängen und auch inhaltlich zieht es sich hin und wieder. Hat den Publikumspreis beim FFM gewonnen, was aber wenig verwunderlich ist, da der Regisseur des Films bis vor kurzem Student an der HFF in München war und somit absoluter Lokalmatador.
FRIEDAS FALL 6/10
Junge Frau steht vor Gericht, da sie ihren Sohn aus der Not heraus getötet und im Wald vergraben hat. Interessante Geschichte, aber bei weitem nicht so emotional bewegend umgesetzt wie KARLA.
WINTER IN SOKCHO 6/10
Schriftsteller reist nach Japan, um dort in Ruhe an seinem Buch/Comic zu schreiben. Ruhiger, gemütlicher Film, der im Arthausbereich sicher sein Publikum finden wird, insgesamt aber zu sehr dahintrödelt und nur knapp über "gediegende Langeweile" hinauskommt.
BONJOUR TRISTESSE 6/10
Romanadaption des gleichnamigen Buches. Schöne Bilder, aber ansonsten auch recht dröge.
EINE BESSERE WELT 6/10
In diesem Fernsehfilm tritt eine junge Autorin in einer Talkshow auf, um über den Klimawandel zu referieren. Im Anschluss wird sie im Internet Opfer von massiven Hasskommentaren, was schließlich auch langsam im realen Leben fortsetzt. Wichtiges Thema, größtenteils gut umgesetzt. Nur am Ende übertreibt es der Film jedoch leider an zwei Punkten unnötig.
THE TRUE BEAUTY OF BEING BITTEN BY A TICK 6/10
Nach einem Nervenzusammenbruch begibt sich eine Mittdreißigerin zu einer Freundin, um auf andere Gedanken zu kommen. Anstatt traute Zeit zu zweit zu verbringen, kommen aber überraschenderweise noch weitere Freunde zu Besuch. Inhaltlich soll der Film Richtung Body Horror gehen, der fällt hier allerdings arg schmal aus und auch ansonsten kommt der Film recht schmalbrüstig daher.
LEONORA IM MORGENLICHT 5,5/10
Film über Künstlerin Leonora Cunningham. Schauspielerisch gut und man erfährt durchaus auch einiges über das Leben der Künstlerin. Allerdings ist mir der Film inhaltlich ein wenig zu sprunghaft und unausgegoren. Zudem erfahre ich viel zu wenig über ihre eigentliche Arbeit als Künstlerin.
VIOLETTA 5,5/10
Dreifache Mutter aus Neapel will Mädchen adoptieren. Nach einem wahren Fall in dem die beiden "Originaleltern" als Laiendarsteller auch im Film die Hauptrollen spielen. Alleine für diesen Mut der Filmemacher und der beiden Darsteller hat sich der Film ein Lob verdient. Darüber hinaus ist der Film jeder leider überwiegend belanglos.
THE KLIMPERCLOWN 5/10
Doku über Helge Schneider von Helge Schneider. Ich mag Helge Schneider sehr gerne. Aber leider ist diese Dokumentation völlig belanglos.
MOVE YA BODY 5/10
Dokumentation über die Entstehung von House-Musik. Den Film habe ich nur aus Gründen der zeitlichen Überbrückung gesehen. Interessantes Thema, jedoch wenig inspirierend umgesetzt.
MIROIRS 3 4,5/10
Junge Frau wird nach Verkehrsunfall von der Familie aufgenommen, von der sie beim Unfall gefunden wurde. Christian Petzolds neuer Film ist immerhin besser als sein vorheriges Werk ROTE SONNE und bietet schöne Bilde, sowie ein paar wenige starke Szenen. Aber im Grunde passiert in dem Film nicht wirklich etwas und ist gerade am Anfang sehr unlogisch. Außerdem berühren einen die Figuren nicht, sodass man nicht mit ihnen mitfühlt. Schade! Und das bei dem Cast...
INSIDE 4/10
Junger Mann freundet sich mit 2 Typen im australischen Knast an, darunter Guy Pearce. Auf den Film war ich sehr gespannt, da ich die Geschichte interessant fand und Pearce als Darsteller sehr schätze. Allerdings ist der Film wenig spannend und inhaltlich nicht sehr überzeugend. Allerdings muss ich hier in meiner Wertung ein wenig einschränken und ihm eventuell später auf deutsch eine neue Chance geben, da für mich das australische Englisch mit dem Dialekt nicht immer gut verständlich war, obwohl ich an sich gut englisch kann.
TAXI MON AMOUR 4/10
Ukrainerin und Italienierin warten gemeinsam an einer Bushaltestelle und kommen ins Gespräch, als der Bus nicht kommt. Ich hatte mir den Film ein wenig anders vorgestellt, da ich davon ausging, dass der Film überwiegend an der Bushaltestelle spielt und seine Geschichte mehr oder weniger allein durch die Dialoge zwischen den beiden Figuren erzählt. Stattdessen gibt es ständig Schauplatzwechsel und nur wenige inhaltlich tiefe Gespräche.
MISS SOPHIE 3/10
Die Serie erzählt die Vorgeschichte zu DINNER FOR ONE. Das Gute zuerst: Die Serie überzeugt durch hohe Produktionswerte, ein tolles Szenenbild und mit bis in die kleinste Nebenrollen prominenten Darstellern. Leider aber ist das Format arg albern und suhlt sich zudem gerade zu in billigen Sex-Witzen.
#SCHWARZE SCHAFE 1,5/10
An einem überaus heißen Tag in Berlin spielen die Gemüter der Leute verrückt, sodass unter anderem ein gewissenloser Drogendealer plötzlich beschließt nur noch Drogen aus nachhaltigem Anbau zu verticken, eine junge Berlinerin mit hässlichen selbstgestrickten Puppen über die verschiedenen Geschlechter aufklären will und so weiter. Bei dieser Story hätte ich mir eigentlich schon denken können, dass mich Schmarrn erwartet. Das was #SCHWARZE SCHAFE bietet, ist eine bodenlose Frechheit, sodass ich mich immer wieder gefragt habe: Wie haben die es bloß geschafft an das ganze Fördergeld zu kommen? Der Film ist alles andere als witzig, sondern einfach nur oberpeinlich, schlecht gespielt und noch mieser geschrieben. Diejenigen, die dieses Skript durchgewunken und gefördert haben, müssen wohl was intus gehabt haben.
Stream:
OMAHA 8/10
Alleinerziehender Vater bricht arg spontan mit seinen Kindern zu einem Roadtrip nach Omaha auf. Sehr gefühlvoll und berührend, geht richtig ans Herz und macht zugleich glücklich und traurig.
HOME ENTERTAINMENT 8/10
Ein paar sitzt zu Hause vor dem Fernseher und will sich einen gemütlich Abend machen, kann sich aber für nichts entscheiden. Die meisten Kollegen fanden den Film eher nicht so gut. Ich hingegen schon, da an dem, was er erzählt, sehr viel wahres dran ist und dem Zuschauer sehr gelungen einen durchaus unangenehmen Spiegel vor Augen hält.
HOLA FRIDA 7/10
Zeichentrickfilm über die Kindheit von Frida Karlo. Niedlich und optisch toll gemacht.
FOR RANA 7/10
Iranische Familie muss irgendwie das Geld für die Herz-OP seiner Tochter aufbringen. Grundsolide, inkl. gekonnter Gesellschaftskritik.
MY UNCLE JENS 7/10
Plötzlich steht der Onkel aus Pakistan (?) vor der Tür und will anschließend nicht mehr gehen. Gut, mit kleinen Schwächen in der Dramaturgie.
HANI 5/10
Teeniegirl will Teeniejungen heiraten. Gemeinsam muss das Paar nun gucken wie sie das Geld aufbringen. Ganz nett, aber da hatte ich mir mehr inhaltliche Tiefe versprochen.
SICHTUNGEN AUSWERTUNG:
44 Kino/ 6 Stream
Notenschnitt: 6,62/ 7,00
Gesamt: 6,66.
Mit 44 Kinosichtungen und 50 Sichtungen insgesamt, habe ich einen neuen persönlichen Rekord aufgestellt. Es wäre sogar noch mehr möglich gewesen. Insgesamt bin ich mit diesem Jahr auf jeden Fall zufrieden, was auch der wieder gestiegene Notenschnitt bestätigt. So richtig hin und weg bin ich trotzdem nicht. Warum? Von den 44 Kinosichtungen waren die 2 besten ausgerechnet TV-Produktionen. Von 41 wirklichen Kinofilmen, hat es kein einziger geschafft eine 9,0 oder besser zu bekommen, was ich für ein Filmfest, bei dem ich in Sachen Noten in der Regel gefühlt etwas wohlwollender bin als sonst, echt schlecht finde. Ingesamt also viel gute Ware, aber eben kaum sehr gute Ware...
NEUES VOM PUMUCKL STAFFEL 2 9,5/10
Pumuckl hat eine neue Staffel bekommen, in welcher der kleine Kobold abermals viele, kleine Abenteuer erlebt. Und ich muss sagen: Die Episoden sind außerordentlich gelungen. Pumuckl ist gekonnt in der Gegenwart angekommen und sehr, sehr unterhaltsam. Die Geschichten sind unglaublich witzig, machen Spaß und mit sehr viel Herz umgesetzt. Vor allem der menschliche Hauptdarsteller Florian Brückner versprüht eine außerordentliche Herzenswärme.
EUPHORIE 9/10
Deutsche Serien-Adaption des israelischen Originals und des amerikanischen Remakes. Ich hatte nicht wirklich viel erwartet, zumal ich von einer anderen RTL-Produktion zuvor bitte enttäuscht worden war. EUPHORIE hat mich jedoch mit seinen furiosen Hauptdarstellerinnen, der interessanten Geschichte und dem bildgewaltigen Setting sehr beeindruckt.
IN DIE SONNE SCHAUEN 8,5/10
Beschreibt das Leben von vier jungen Frauen/Mädchen über einen Zeitraum von 100 Jahren auf einem Gutshof. In Cannes mit dem Preis der Jury ausgezeichnet worden. IN DIE SONNE SCHAUEN ist voraussichtlich kein Film, mit dem jeder etwas anfangen kann. Dafür ist die Erzählstruktur zu ungewöhnlich, der Inhalt zu assoziativ und der Film dadurch für einige sicher zu sperrig. Mich hat der Film jedoch überzeugt, da hier alle Bestandteile eines Films nahezu perfekt ineinandergreifen und dadurch eine besondere Synergie entfalten. Für mich war IN DIE SONNE SCHAUEN eine intensive Erfahrung und aus künstlerisch-kreativer Sicht hochwertvoll. Sollte in meinen Augen der deutsche Beitrag für die Oscars 2026 werden. Dann sollten wir ziemlich gute Chancen haben wieder nominiert zu werden.
DAS SOMMERBUCH 8,5/10
Adaption eines sehr bekannten Romans in dem ein Vater mit seiner Tochter bei der Oma die Sommerferien verbringt. DAS SOMMERBUCH ist ein äußerst ruhiger, leiser Film in dem wenig gesprochen wird und stattdessen viel durch Bilder erzählt wird. Dabei sind wunderbare Naturaufnahmen entstanden in denen Glenn Close als Oma eine ebenso beeindruckende wie feinfühlig-sensible Performance hinlegt. In meinen Augen eine der besten Darbietungen von Glenn Close in ihrer jahrzehntelangen Karriere.
NOUVELLE VAGUE 8/10
Film darüber wie Jean Luc Godard AUßER ATEM gedreht hat. Man benötigt ein paar Minuten, bis man reinkommt. Aber dann nimmt Richard Linklater den Zuschauer mit auf eine Reise, die am liebsten niemals enden sollte. So ist NOUVELLE VAGUE überaus unterhaltsam, durchaus witzig, und noch besser gespielt. Vor allem Guillaume Marbeck als Regisseur ist einfach grandios. Zudem ist der Film auch rein stilistisch/ästhetisch eine Wucht. Für mich einer der Filme, die man immer wieder gucken kann, ohne dass einem dabei langweilig wird.
PINCH 8/10
Indische Videobloggerin wird sexuell belästigt. Interessanter Film, der ein schwieriges Thema kurz und knackig und verhältnismäßig locker, aber dennoch sehr seriös behandelt.
DIE FARBEN DER ZEIT 8/10
Entfernte Verwandte erben gemeinsam ein altes Haus und entdecke dabei zusammen ihre unbekannte, gemeinsame Familiengeschichte. Sympathische und überraschend gehaltvolle Komödie (wobei der Begriff nur bedingt passt) von Cedric Klapisch.
KARLA 8/10
Nach einer wahren Geschichte: Junges Mädchen geht in den 60ern (?) alleine zur Polizei, um den sexuellen Missbrauch an ihr anzuzeigen und ihrem Peiniger zu entkommen. Intensives Drama, in dem die Tochter von Vicky Kriesp als Hauptdarstellerin eine erstaunlich erwachsen wirkende Performance hinlegt.
DANKE FÜR NICHTS 8/10
Drei jugendliche Sozialfälle teilen sich eine WG und versuchen ihr Leben in den Griff zu bekommen. Der Film ist betont anders und auf unangepasst gemacht. So als wolle man unbedingt anecken. Am Anfang ging mir ging mir das ehrlich gesagt ziemlich auf die Nerven, da ich dachte der Film hat nichts anderes zu bieten, als einfach nur edgy und anders sein zu wollen. Aber mit der Zeit entwickelt es sich zum Glück doch noch anders.
BRIDES 7,5/10
Zwei Britinnen reißen von daheim aus, um sich dem Islamischen Staat anzuschließen. Inzwischen gibt es ja eine ganze Menge solcher Filme. Was diesen hier von anderen positiv abhebt ist, dass dieser das Ganze nicht einfach wie eine Abenteuergeschichte erzählt und/oder nur darauf eingeht wie böse der IS ist, sondern sich auch absolut dafür Zeit nimmt nach Anhaltspunkten und Ursachen zu suchen, die junge Mädchen und Frauen dazu veranlassen sich dem Islamischen Staat anschließen zu wollen.
AMERICAN SWEATSHOP 7,5/10
Film über Leute, die bei Facebook und Co Beiträge prüfen müssen, die von Usern gemeldet wurden. Sehenswerter Film, der durchaus noch im Nachgang beschäftigt.
UN POETA 7,5/10
Gescheiterter, versoffener Schriftsteller arbeitet als Lehrer und entdeckt dabei in einer Schülerin ein großartiges Nachwuchstalent, welches er zum großen Erfolg führen will. Vielschichtig und gut gespielt.
GANZER HALBER BRUDER 7,5/10
Christoph Maria Herbst erbt, frisch aus dem Knast entlassen, ein Haus. Der Haken: darin wohnt auch sein ihm bis dato unbekannter Halbruder mit Down-Syndrom, der ein lebenslanges Wohnrecht in der Immobilie besitzt. Ja: viel mehr Malen nach Zahlen und Satzbaukasten als hier geht eigentlich kaum. Und doch: GANZER HALBER BRUDER ist ein sympathischer Feel Good-Film, dem man gerne zusieht.
OBEX 7,5/10
Typ mit Agoraphobie verlässt das Haus, um seinen Hund zu suchen, als dieser von dem Bösewicht aus seinem Computerspiel entführt wird. Die Story ist durchaus bekloppt, aber dennoch mit guten Momenten. Das Werk überzeugt daher vor allem stilistisch und mit vielen tollen, kreativen inszenatorischen Ideen.
SENTIMENTAL VALUE 7,5/10
Renate Reinsve wird von Stellan Skarsgard gebeten die Hauptrolle in seinem neuesten Film zu spielen. Das neue Drama von Joachim Trier gefällt durch gut aufgelegte Darsteller und ein interessantes Setting, ist in manchen Momenten aber in meinen Augen zu dialoglastig.
DIE LAUTLOSEN 7,5/10
Verfilmung eines berühmten dänischen Geldraubs. Ruhig, aber packend.
BORN TO FAKE 7,5/10
Doku über den bekannten Medienfälscher Michael Born. Unterhaltsam und aufschlussreich. Das Ende der Doku regt zudem gekonnt zum nachdenken an.
HARD TRUTHS 7/10
Film über eine gereizte Londonerin, die mit allem nicht mehr klarkommt. Grundsätzlich ist der Film sehenswert und die Hauptfigur von Marianne Jean-Baptiste exzellent und sehr energievoll gespielt. Missfallen hat mir aber, dass u.a. die Hauptfigur in meinen Augen letztlich eine zu geringe inhaltliche Entwicklung nimmt und man nur phasenweise mit ihr mitfühlen kann und es einem schwer fällt mit ihr Sympathie zu entwickeln.
STILLER 7/10
Adaption von dem gleichnamigen Roman von Max Frisch. Sieht optisch toll aus und ist grundsätzlich gut gespielt. Dennoch gelingt es dem Film irgendwie nicht so recht den Zuschauer komplett in seinen Bann zu ziehen.
THE BALLAD OF WALLIS ISLAND 7/10
Mehrfacher Lottogewinner bucht berühmten Musiker für Konzert, wobei der Musiker jedoch nicht weiß, dass sein Publikum aus nur einer einzigen Person bestehen wird. Meine Erwartungen waren recht niedrig, aber letztlich ist THE BALLAD OF WALLIS ISLAND ein typischer Mainstream-Arthsaus-Film, der ordentliche Unterhaltung bietet, aber auch überhaupt nichts besonders darstellt.
THE LAST SPY 7/10
Doku über Spion Peter Sichel. Interessant, aber der Film hätte gerne noch mehr interessante Fakten haben dürfen.
AICHA 7/10
Tunesierin wird fälschlicherweise für Tod erklärt, woraufhin die Dame die Gelegenheit beim Schopfe ergreift und sich ein neues Leben aufbaut. Packend, aber in manchen Momenten auch ein wenig zu übertrieben.
TOGETHER 7/10
Dave Franco zieht mit seiner Freundin aufs Land, erlebt dann aber komische Dinge, die das Leben des Paares auf den Kopf stellen. Interessant anzusehen, aber zu vorhersehrbar. Erinnert zuweilen an BONES & ALL.
LEURS ENFANTS APRES EUX 7/10
Romanverfilmung mit einigen bekannten französischen Darstellern in den Hauptrollen. Schön bebildert und durchaus interessant, jedoch ingesamt deutlich zu lang.
KREATOR 7/10
Doku über die titelgebende Band. Interessant, aber für KREATOR-Kenner bietet der Film wahrscheinlich nicht viel neues.
THE WIG 7/10
Nachwuchsjurist stößt in Wut jemanden ins Wasser, woraufhin dieser ertrinkt. Jahre später fragt sich der ehemals junge Mann, was aus der Familie seines Opfers geworden ist. Spannend, aber mit der ein paar kleinen Längen.
TORNADO 6,5/10
Junge Asiatin klaut einen Batzen Gold von ein paar Western-Hut-Trägern. Der Film hat durchaus seine Momente, aber man hätte hier inhaltlich deutlich mehr rausholen können. Und zu der eigentlich vorher groß in Aussicht gestellten Action, kommt es im Film leider erst sehr, sehr spät. Die ist dann aber gut gemacht.
CUBA & ALASKA 6/10
Doku über 2 Ukrainerinnen und ihren Dienst an der Front als medizinische Kräfte. Durchaus interessant, bleibt aber zu sehr an der Oberfläche.
BRICK 6/10
Schweighöfer und Freundin sind plötzlich in einem Haus eingemauert und müssen nun einen wenig hinaus finden. Absolute Standard-Netflix-Ware, wo der Film auch zeitnah starten wird. Phasenweise ist der Film durchaus spannend und bis auf das Ende sind die Effekte gelungen. Die Geschichte ist aber sehr 08/15 und nicht sonderlich gut gespielt. Außerdem gibt es bei einer Sidestory ein kilometergroßes Plothole, welches ich mir bis heute nicht erklären kann.
ZWEIGSTELLE 6/10
Junge Leute kommen bei einem Autounfalls ums Leben und landen dann in einer Art Zwischenreich in einer sogenannten Zweigstelle, wo darüber entschieden wird, ob man in die Hölle, in den Himmel oder ins Nichts kommt. Inhaltlich eine absolut originelle Komödie mit vielen kreativen Ideen. Vieles funktioniert auch durchaus gut, aber manche Witze bleiben dann halt doch im luftleeren Raum hängen und auch inhaltlich zieht es sich hin und wieder. Hat den Publikumspreis beim FFM gewonnen, was aber wenig verwunderlich ist, da der Regisseur des Films bis vor kurzem Student an der HFF in München war und somit absoluter Lokalmatador.
FRIEDAS FALL 6/10
Junge Frau steht vor Gericht, da sie ihren Sohn aus der Not heraus getötet und im Wald vergraben hat. Interessante Geschichte, aber bei weitem nicht so emotional bewegend umgesetzt wie KARLA.
WINTER IN SOKCHO 6/10
Schriftsteller reist nach Japan, um dort in Ruhe an seinem Buch/Comic zu schreiben. Ruhiger, gemütlicher Film, der im Arthausbereich sicher sein Publikum finden wird, insgesamt aber zu sehr dahintrödelt und nur knapp über "gediegende Langeweile" hinauskommt.
BONJOUR TRISTESSE 6/10
Romanadaption des gleichnamigen Buches. Schöne Bilder, aber ansonsten auch recht dröge.
EINE BESSERE WELT 6/10
In diesem Fernsehfilm tritt eine junge Autorin in einer Talkshow auf, um über den Klimawandel zu referieren. Im Anschluss wird sie im Internet Opfer von massiven Hasskommentaren, was schließlich auch langsam im realen Leben fortsetzt. Wichtiges Thema, größtenteils gut umgesetzt. Nur am Ende übertreibt es der Film jedoch leider an zwei Punkten unnötig.
THE TRUE BEAUTY OF BEING BITTEN BY A TICK 6/10
Nach einem Nervenzusammenbruch begibt sich eine Mittdreißigerin zu einer Freundin, um auf andere Gedanken zu kommen. Anstatt traute Zeit zu zweit zu verbringen, kommen aber überraschenderweise noch weitere Freunde zu Besuch. Inhaltlich soll der Film Richtung Body Horror gehen, der fällt hier allerdings arg schmal aus und auch ansonsten kommt der Film recht schmalbrüstig daher.
LEONORA IM MORGENLICHT 5,5/10
Film über Künstlerin Leonora Cunningham. Schauspielerisch gut und man erfährt durchaus auch einiges über das Leben der Künstlerin. Allerdings ist mir der Film inhaltlich ein wenig zu sprunghaft und unausgegoren. Zudem erfahre ich viel zu wenig über ihre eigentliche Arbeit als Künstlerin.
VIOLETTA 5,5/10
Dreifache Mutter aus Neapel will Mädchen adoptieren. Nach einem wahren Fall in dem die beiden "Originaleltern" als Laiendarsteller auch im Film die Hauptrollen spielen. Alleine für diesen Mut der Filmemacher und der beiden Darsteller hat sich der Film ein Lob verdient. Darüber hinaus ist der Film jeder leider überwiegend belanglos.
THE KLIMPERCLOWN 5/10
Doku über Helge Schneider von Helge Schneider. Ich mag Helge Schneider sehr gerne. Aber leider ist diese Dokumentation völlig belanglos.
MOVE YA BODY 5/10
Dokumentation über die Entstehung von House-Musik. Den Film habe ich nur aus Gründen der zeitlichen Überbrückung gesehen. Interessantes Thema, jedoch wenig inspirierend umgesetzt.
MIROIRS 3 4,5/10
Junge Frau wird nach Verkehrsunfall von der Familie aufgenommen, von der sie beim Unfall gefunden wurde. Christian Petzolds neuer Film ist immerhin besser als sein vorheriges Werk ROTE SONNE und bietet schöne Bilde, sowie ein paar wenige starke Szenen. Aber im Grunde passiert in dem Film nicht wirklich etwas und ist gerade am Anfang sehr unlogisch. Außerdem berühren einen die Figuren nicht, sodass man nicht mit ihnen mitfühlt. Schade! Und das bei dem Cast...
INSIDE 4/10
Junger Mann freundet sich mit 2 Typen im australischen Knast an, darunter Guy Pearce. Auf den Film war ich sehr gespannt, da ich die Geschichte interessant fand und Pearce als Darsteller sehr schätze. Allerdings ist der Film wenig spannend und inhaltlich nicht sehr überzeugend. Allerdings muss ich hier in meiner Wertung ein wenig einschränken und ihm eventuell später auf deutsch eine neue Chance geben, da für mich das australische Englisch mit dem Dialekt nicht immer gut verständlich war, obwohl ich an sich gut englisch kann.
TAXI MON AMOUR 4/10
Ukrainerin und Italienierin warten gemeinsam an einer Bushaltestelle und kommen ins Gespräch, als der Bus nicht kommt. Ich hatte mir den Film ein wenig anders vorgestellt, da ich davon ausging, dass der Film überwiegend an der Bushaltestelle spielt und seine Geschichte mehr oder weniger allein durch die Dialoge zwischen den beiden Figuren erzählt. Stattdessen gibt es ständig Schauplatzwechsel und nur wenige inhaltlich tiefe Gespräche.
MISS SOPHIE 3/10
Die Serie erzählt die Vorgeschichte zu DINNER FOR ONE. Das Gute zuerst: Die Serie überzeugt durch hohe Produktionswerte, ein tolles Szenenbild und mit bis in die kleinste Nebenrollen prominenten Darstellern. Leider aber ist das Format arg albern und suhlt sich zudem gerade zu in billigen Sex-Witzen.
#SCHWARZE SCHAFE 1,5/10
An einem überaus heißen Tag in Berlin spielen die Gemüter der Leute verrückt, sodass unter anderem ein gewissenloser Drogendealer plötzlich beschließt nur noch Drogen aus nachhaltigem Anbau zu verticken, eine junge Berlinerin mit hässlichen selbstgestrickten Puppen über die verschiedenen Geschlechter aufklären will und so weiter. Bei dieser Story hätte ich mir eigentlich schon denken können, dass mich Schmarrn erwartet. Das was #SCHWARZE SCHAFE bietet, ist eine bodenlose Frechheit, sodass ich mich immer wieder gefragt habe: Wie haben die es bloß geschafft an das ganze Fördergeld zu kommen? Der Film ist alles andere als witzig, sondern einfach nur oberpeinlich, schlecht gespielt und noch mieser geschrieben. Diejenigen, die dieses Skript durchgewunken und gefördert haben, müssen wohl was intus gehabt haben.


Stream:
OMAHA 8/10
Alleinerziehender Vater bricht arg spontan mit seinen Kindern zu einem Roadtrip nach Omaha auf. Sehr gefühlvoll und berührend, geht richtig ans Herz und macht zugleich glücklich und traurig.
HOME ENTERTAINMENT 8/10
Ein paar sitzt zu Hause vor dem Fernseher und will sich einen gemütlich Abend machen, kann sich aber für nichts entscheiden. Die meisten Kollegen fanden den Film eher nicht so gut. Ich hingegen schon, da an dem, was er erzählt, sehr viel wahres dran ist und dem Zuschauer sehr gelungen einen durchaus unangenehmen Spiegel vor Augen hält.
HOLA FRIDA 7/10
Zeichentrickfilm über die Kindheit von Frida Karlo. Niedlich und optisch toll gemacht.
FOR RANA 7/10
Iranische Familie muss irgendwie das Geld für die Herz-OP seiner Tochter aufbringen. Grundsolide, inkl. gekonnter Gesellschaftskritik.
MY UNCLE JENS 7/10
Plötzlich steht der Onkel aus Pakistan (?) vor der Tür und will anschließend nicht mehr gehen. Gut, mit kleinen Schwächen in der Dramaturgie.
HANI 5/10
Teeniegirl will Teeniejungen heiraten. Gemeinsam muss das Paar nun gucken wie sie das Geld aufbringen. Ganz nett, aber da hatte ich mir mehr inhaltliche Tiefe versprochen.
SICHTUNGEN AUSWERTUNG:
44 Kino/ 6 Stream
Notenschnitt: 6,62/ 7,00
Gesamt: 6,66.
Mit 44 Kinosichtungen und 50 Sichtungen insgesamt, habe ich einen neuen persönlichen Rekord aufgestellt. Es wäre sogar noch mehr möglich gewesen. Insgesamt bin ich mit diesem Jahr auf jeden Fall zufrieden, was auch der wieder gestiegene Notenschnitt bestätigt. So richtig hin und weg bin ich trotzdem nicht. Warum? Von den 44 Kinosichtungen waren die 2 besten ausgerechnet TV-Produktionen. Von 41 wirklichen Kinofilmen, hat es kein einziger geschafft eine 9,0 oder besser zu bekommen, was ich für ein Filmfest, bei dem ich in Sachen Noten in der Regel gefühlt etwas wohlwollender bin als sonst, echt schlecht finde. Ingesamt also viel gute Ware, aber eben kaum sehr gute Ware...
BEST OF 2024: ALLES STEHT KOPF 2, DIE SAAT DES HEILIGEN FEIGENBAUMS, FALLING INTO PLACE, THE SUBSTANCE, THE ZONE OF INTEREST.
FLOP OF 2024: BEKENNTNISSE DES HOCHSTAPLERS THOMAS MANN, DIE GESCHÜTZTEN MÄNNER, DAS ERSTE OMEN, MADAME WEB, TAROT.
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