Da ist man jetzt aber wieder bei der "persönlichen Empfindung".Arthur A. hat geschrieben: ↑Samstag 16. Januar 2021, 13:04Das ignoriert aber die unzähligen Berichte über potenzielle Langzeitfolgen bei Corona, einige, die ich inzwischen auch in meinem Bekanntenkreis erlebe.Invincible1958 hat geschrieben: ↑Samstag 16. Januar 2021, 12:18
Laut WIssenschaftlern soll die Sterberate bei Corona bei 0,23% liegen, bei Menschen unter 70 bei 0,05%.
Bei Influenza soll die Sterberate bei 0,1% bis 0,2 % liegen, bei der Grippe-Welle 2017/18 lag sie laut RKI bei 0,5.
Der Unterschied ist: Corona ist (noch, ohne Impfstopf oder "Herdenimmunität") weitaus ansteckender.
Daher bekommen es mehr als die Grippe, und es sterben dann in tatsächlichen Zahlen auch mehr.
Wie Influenza und Corona aber wirklich miteinander verglichen werden können, werden wir erst erfahren, wenn es mit Corona auch schon mehrere "normale" Winter gab, wo sich jedes Jahr im Herbst alle Menschen, die wollen, impfen lassen können, und es zeitgleich eine Reihe von Menschen gibt, die immun sind.
Daher wäre ich dafür die Diskussion, was von beiden "schlimmer" ist, z.B. auf 2030 zu vertagen. Dann kann man dazu mehr sagen.
Ich habe auch zwei Corona-Fälle im nahen Umfeld. Einer ist im letzten Frühjahr erkrankt, ein anderer im November. Beide haben bislang überhaupt keine Langzeitfolgen zu beklagen, sondern fühlen sich genau fit wie vor Corona.
Aber das sagt alles nichts über die breite Masse aus.
Und Langzeitfolgen gibt es auch bei der Grippe. Von daher müsste man auch dort schauen, in wie weit sich da bei Corona ein höherer Prozentanteil der Erkrankten später nicht mehr zu 100% erholt. Aber wie gesagt: dazu kann man 2030 vielleicht mehr zu sagen - aber jetzt bestimmt noch nicht.