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Arielle, die Meerjungfrau

Verfasst: Samstag 10. September 2022, 04:54
von Mattis

Wow. Großartiger Teaser. Diese Unterwasserwelt ist magisch schön. Das ist genauso gut wie damals der Teaser von Beauty and the Beast.

Re: Arielle, die Meerjungfrau

Verfasst: Samstag 10. September 2022, 07:23
von arni75
Hoffentlich beschweren sich keine indigenen Meerjungfrauen oder -männer.

Re: Arielle, die Meerjungfrau

Verfasst: Samstag 10. September 2022, 10:40
von Lativ
Hübsch, und durchaus sehr Einladend bzg. der Unterwasserwelt :o aber...

1. Political Correct, wobei... Rote glatte Haare sind Kulturelle Aneignung der Hauptdarstellerin, heißt heutzutage boykott ! :mrgreen: :lol:
2. Ein weiterer Beitrag 'Sicheres Geld und wenig Köpfchen' :sleep:

Wenn alle Disney Zeichentrickfilme als Realverfilmung umgesetzt worden sind fängt man am besten mit Stop-Motion an und wenn das dann auch durch ist möchte ich eine Marionetten Variante. Und bis dahin bitte ein um 3,50 Euro Teurerer Ticketpreis, denn die Maus wurde zur Katze, denn nur sie kann es sich leisten Fett zu sein im übertragenen Finanziellen sinne. Zumindest als Stubentiger.

Re: Arielle, die Meerjungfrau

Verfasst: Samstag 10. September 2022, 12:09
von kinofan43
Die Darstellerin von Arielle ist wunderschön, bleibt wenigstens zu hoffen, das die Darstellerin gut ist. Ich weiß, Arielle ist eine Märchenfigur und eigentlich sollte das mit der Hautfarbe vollkommen egal sein, aber, für jemand der mit der Zeichentrickarielle aufgewachsen ist, die eindeutig weiß war, muss ich mich erstmal daran gewöhnen. Ich habe nix gegen die Darstellerin an sich. Zumal die Vorlage des Märchens aus Dänemark kommt. Trotzdem sieht der Trailer im großen und ganzen gut aus. Ich werde mir den Film auf jeden Fall ansehen. Hoffe das dieser Film mehr Magie versprüht als das Pinnochio-Remake.

Re: Arielle, die Meerjungfrau

Verfasst: Samstag 10. September 2022, 13:12
von Lativ
kinofan43 hat geschrieben:
Samstag 10. September 2022, 12:09
Die Darstellerin von Arielle ist wunderschön, bleibt wenigstens zu hoffen, das die Darstellerin gut ist. Ich weiß, Arielle ist eine Märchenfigur und eigentlich sollte das mit der Hautfarbe vollkommen egal sein, aber, für jemand der mit der Zeichentrickarielle aufgewachsen ist, die eindeutig weiß war, muss ich mich erstmal daran gewöhnen. Ich habe nix gegen die Darstellerin an sich.
Unterschrieben, nur solte Film und Politik strikt voneinander getrennt werden was aber seit ein paar Jahren nicht mehr getan wird. Wenn ein Charakter wie Mulan oder Pocahontas Ethnisch Weiß/Zentral-Europäisch besetzt werden würde, würde das Inhaltlich Unlogisch sein und absurd.
Die Figur der Arielle lässt mehr Freiheiten zu aber wie du schon sagst, sie war immer Weiß mit Feuerroten Haaren und es gibt nicht ein Argument welches dagegen spricht diese Figur auch so zu besetzen. Das ist falsch verstandene Toleranz die hier Anwendung findet.

Bleibt bei der Vorlage, sei sie Literarisch oder als Film !

Re: Arielle, die Meerjungfrau

Verfasst: Samstag 10. September 2022, 15:32
von Mattis
Die literarische Vorlage gibt dahingehend Auskunft, dass die Haut der kleinen Meerjungfrau weiß war. Also weiß, weiß. Wie man es eben von einer Wasserleiche erwarten würde. Blaue Augen hatte sie.
Arielle ist 100% Disneys Erfindung, aber es spielt absolut keine Rolle, welche Hautfarbe sie hat.
Vielleicht sollte man bei solchen Entscheidungen, die es ich eben nicht auf historische Persönlichkeiten beziehen, einfach immer jeden einladen und am Ende die Beste für die Rolle aussuchen.

Am Ende der Diskussion und diese hatte ich auch mit mir selbst, kommt man eigentlich immer nur zu einem Ergebnis: Es gibt absolut keinen Grund wegen der Hautfarbe unglücklich über die Entscheidung zu sein. Wenn es in einem Fall wie diesem kein Thema mehr ist, DANN haben wir das Rassismus-Problem gelöst.

Im Übrigen wirst du kein Kind finden, dass sich über dieses Casting beschweren würde und darüber sollte man in meinen Augen am Intensivsten nachdenken!

Re: Arielle, die Meerjungfrau

Verfasst: Samstag 10. September 2022, 16:53
von Lativ
Mattis hat geschrieben:
Samstag 10. September 2022, 15:32
Wenn es in einem Fall wie diesem kein Thema mehr ist, DANN haben wir das Rassismus-Problem gelöst.

Im Übrigen wirst du kein Kind finden, dass sich über dieses Casting beschweren würde und darüber sollte man in meinen Augen am Intensivsten nachdenken!
Das hat nichts mit Rassismus zu tun sondern mit Vorlagentreue, man sollte nicht jede Kritik daran in ein und dieselbe Schublade packen nur um es sich einfach zu machen.
Wenn du mal im Netz stöberst wirst du sehen das nicht wenige mit diesen Entscheidungen nicht einverstanden sind, und denen alle ein Hakenkreuz um den Hals zu hängen ist nicht nur falsch sondern eine Frechheit !

Beschweren, naja ich sag mal so, kinder sind nicht dumm, ihnen wird es auffallen und einige werden auch Fragen stellen. Die kleinen sind heute aufgeweckter als damals !

Re: Arielle, die Meerjungfrau

Verfasst: Samstag 10. September 2022, 17:52
von Invincible1958
Mattis hat geschrieben:
Samstag 10. September 2022, 15:32
Vielleicht sollte man bei solchen Entscheidungen, die es ich eben nicht auf historische Persönlichkeiten beziehen, einfach immer jeden einladen und am Ende die Beste für die Rolle aussuchen.
Das wäre die Definition von "Color-Blind"-Casting.
Das Gegenteil wäre "Color-Conscious"-Casting. Das wäre der Fall, wenn sie für Arielle jetzt z.B. bewusst nach einer nicht-weißen Hauptdarstellerin gesucht hätten. Und das könnte man dann durchaus kritisieren. Da ich aber nicht weiß welche Vorgaben beim Casting umgesetzt wurden, kann ich dazu natürlich keine weitere Meinung haben.

Du sprichst aber von Rollen, die sich "nicht auf historische Persönlichkeiten" beziehen.
Es gibt aber diverse Beispiele, wo auch historische Persönlichkeiten nicht von Menschen gleicher Hauptfarbe gespielt wurden.

Man nehme das Musical "Hamilton", in dem George Washington, Thomas Jefferson und Co. alle von Schwarzen gespielt werden.
Scheint niemand ein Problem mit zu haben, obwohl dort bei jeder Inszenierung (ob nun in New York, London oder Hamburg) zu 100% ein "Color-Conscious"-Casting stattfindet, Weiße also vom Casting ausgeschlossen werden.
Weiteres Beispiel: der Film "I'm Not There", in dem Bob Dylan sowohl von einem Schwarzen als auch von einer Frau gespielt wurde.
Ebenso dürfte aber auch niemand ein Problem damit haben, wenn z.B. Martin Luther King, Muhammad Ali oder Malcom X von Weißen gespielt werden würden, natürlich ohne Black-Facing.

Und das, obwohl in beide Richtungen die Hautfarbe der historichen Persönlichkeiten eine politische Beudeutung hat.

Am Ende nennt man es Schauspielerei. Und das ist die Kunst etwas darzustellen, was man selbst nicht verkörpert.

Re: Arielle, die Meerjungfrau

Verfasst: Samstag 10. September 2022, 23:09
von Mattis
Ich habe Hamilton nicht gesehen. Wie geht man denn da an die Materie heran?
Wie ist denn das Drehbuch geschrieben?

Hat die Hautfarbe von Jefferson, Washington und Co da Relevanz, sprich, sind die Rollen schwarz, weiß oder frei zur Interpretation?

Das macht ja durchaus einen künstlerischen Unterschied.

Eine steife Lincoln-Bio a la Steven Spielberg mit einem schwarzen Schauspieler fände ich persönlich einfach doof, eine Lincoln-Verfilmung die das künstlerisch verarbeitet und eine Geschichte eines schwarzen Lincoln erzählt dagegen aber interessant.


Es ist insgesamt ein schwieriges Thema, das eben auch viel zu aufgeheizt diskutiert wird.
Ich denke aber schon, dass ein weißer MLK in diesen Zeiten nicht akzeptiert würde, egal wie künstlerisch das gemeint wäre.
Aber man muss die Dinge, Gefühle und Gegebenheiten eben immer im zeitlichen und historischen Kontext sehen und hoffen, dass die Wunden mehr und mehr heilen und am Ende noch mehr Annäherung stattfindet.

Re: Arielle, die Meerjungfrau

Verfasst: Sonntag 11. September 2022, 00:44
von Mattis
Disney Deutschland hat sich leider entschieden, die neue deutsche Synchronisation der Songs zu nehmen. Man reiche mir einen Eimer.

Re: Arielle, die Meerjungfrau

Verfasst: Sonntag 11. September 2022, 01:45
von Invincible1958
Mattis hat geschrieben:
Samstag 10. September 2022, 23:09
Ich habe Hamilton nicht gesehen. Wie geht man denn da an die Materie heran?
Wie ist denn das Drehbuch geschrieben?

Hat die Hautfarbe von Jefferson, Washington und Co da Relevanz, sprich, sind die Rollen schwarz, weiß oder frei zur Interpretation?

Das macht ja durchaus einen künstlerischen Unterschied.
Lin-Manuel Miranda hat die Briefe und Essays von Alexander Hamilton gelesen und hat bei der Art und Weise wie er seine Lebensituation und die Gesellschaft beschreibt an modernen Hip-Hop gedacht.
Daher kam er auf die Idee Hamilton auf der Bühne als Rapper darzustellen, und zwar stilistisch angelehnt an Eminem.
So ist er dann die weiteren Charaktere auch angegangen. Zu Hercules Mulligan hat er z.B. gesagt, dass er bei ihm an Busta Rhymes denken musste, und ihn deshalb in dessen Stil rappen lässt, während George Washington als Vaterfigur eher wie Dr. Dre klingt.
Die drei Frauen in Hamiltons leben treten wie die Supremes oder Destiny's Child auf.
Nur der englische König, George III., wird als Witzfigur von einem Weißen gespielt.

Dennoch ist alles im Stück zu 100% historisch belegt und korrekt wiedergegeben. Es wird also keine Fantasie-Geschichte erzählt.

Ich habe das Stück in London inzwischen viermal gesehen und finde es großartig.
Zu keinem Moment denke ich: "Moment. Warum sind denn diese ganzen historischen Figuren alle schwarz?"
Denn das Konzept die Gründungsgeschichte der USA als Hip-Hop/R'nB'-Soul-Musical zu präsentieren, funktioniert kurioserweise perfekt. Vor allem, weil Hamilton selbst ja aus der Karibik kam und als Immigrant Gründervater wurde.

Deine Frage, ob die Hautfarbe bei Hamilton eine Relevanz hat, ist schwer zu beantworten.
Musikalisch würde ich sagen: Ja, siehe Beispiel-Ausschnitt hier: https://youtu.be/r1izVfVpBwE
Inhaltlich spielt die Hautfarbe evtl. eine Rolle, weil nunmal weiße Persönlichkeiten dargestellt werden, die zum Teil selbst Sklavenhalter waren.

Re: Arielle, die Meerjungfrau

Verfasst: Sonntag 11. September 2022, 01:56
von Lativ
Mattis hat geschrieben:
Samstag 10. September 2022, 23:09

Eine steife Lincoln-Bio a la Steven Spielberg mit einem schwarzen Schauspieler fände ich persönlich einfach doof, eine Lincoln-Verfilmung die das künstlerisch verarbeitet und eine Geschichte eines schwarzen Lincoln erzählt dagegen aber interessant.


Es ist insgesamt ein schwieriges Thema, das eben auch viel zu aufgeheizt diskutiert wird.
Ich denke aber schon, dass ein weißer MLK in diesen Zeiten nicht akzeptiert würde, egal wie künstlerisch das gemeint wäre.
Aber man muss die Dinge, Gefühle und Gegebenheiten eben immer im zeitlichen und historischen Kontext sehen und hoffen, dass die Wunden mehr und mehr heilen und am Ende noch mehr Annäherung stattfindet.
Du willst sagen, ein Schwarzer darf einen Weißen Spielen, aber ein Weißer keinen Schwarzen ? ...Hallo !? :x
Nur weil dann ein paar Woke Emporkömmlinge wieder meinen zu Quacken, dann erstrecht mit Extra viel Werbung.

In Zeiten in denen Paralleluniversen so angesagt sind könnten wir es ein bißchen wie in 'The Man in the High Castle' machen sprich Spiegelverkehrt. Eine von Schwarzen unterdrückte Weiße Rasse die versklavt wird. Zum Cast gehören 'John C. Reilly' als 'Nelson Mandela' und 'Tim Robbins' als 'Martin Luther King'.

Das ganze dient dann dazu darauf aufmerksam zu machen das es auch Schwarze Rassisten gibt und div. Regisseure die im verdacht stehen aufgrund der fast rein Schwarzen Besetzung ihrer Filme gewisse Ansichten zu teilen.

Wenn WAAAHNNSINN, dann aber Nägel mit Köppen machen ! :puempel:

Re: Arielle, die Meerjungfrau

Verfasst: Sonntag 11. September 2022, 02:07
von Mattis
Invincible1958 hat geschrieben:
Sonntag 11. September 2022, 01:45


Deine Frage, ob die Hautfarbe bei Hamilton eine Relevanz hat, ist schwer zu beantworten.
Musikalisch würde ich sagen: Ja, siehe Beispiel-Ausschnitt hier: https://youtu.be/r1izVfVpBwE
Inhaltlich spielt die Hautfarbe evtl. eine Rolle, weil nunmal weiße Persönlichkeiten dargestellt werden, die zum Teil selbst Sklavenhalter waren.
Danke erst einmal für deine Ausführungen.
Also noch einmal zum Verständnis: Washington und Co sind historisch korrekt Weiße, gespielt von schwarzen Schauspielern, richtig? Ohne doppelten Boden?

Ist vermutlich auch ohne es zu sehen sehr schwer zu bewerten was das am Ende für die Geschichte bedeutet.Vielleicht schaue ich es ja mal bei Disney Plus.

@Lativ: Das steht da nicht, lies einfach noch einmal.

Re: Arielle, die Meerjungfrau

Verfasst: Sonntag 11. September 2022, 02:14
von Lativ
Mattis hat geschrieben:
Sonntag 11. September 2022, 02:07
@Lativ: Das steht da nicht, lies einfach noch einmal.
Lativ hat geschrieben:
Sonntag 11. September 2022, 01:56
Ich denke aber schon, dass ein weißer MLK in diesen Zeiten nicht akzeptiert würde, egal wie künstlerisch das gemeint wäre.
Das war nicht auf dich Persönlich bezogen sondern auf die Gesellschaft, ansonsten liege ich richtig. Weiß darf nicht Schwarz, im Umkehrschluss Schwarz aber Weiß.

Re: Arielle, die Meerjungfrau

Verfasst: Sonntag 11. September 2022, 02:23
von Invincible1958
Mattis hat geschrieben:
Sonntag 11. September 2022, 02:07
Invincible1958 hat geschrieben:
Sonntag 11. September 2022, 01:45

Deine Frage, ob die Hautfarbe bei Hamilton eine Relevanz hat, ist schwer zu beantworten.
Musikalisch würde ich sagen: Ja, siehe Beispiel-Ausschnitt hier: https://youtu.be/r1izVfVpBwE
Inhaltlich spielt die Hautfarbe evtl. eine Rolle, weil nunmal weiße Persönlichkeiten dargestellt werden, die zum Teil selbst Sklavenhalter waren.
Danke erst einmal für deine Ausführungen.
Also noch einmal zum Verständnis: Washington und Co sind historisch korrekt Weiße, gespielt von schwarzen Schauspielern, richtig? Ohne doppelten Boden?
Naja, es sind weiße historische Persönlichkeiten.
Im Stück wird die Hauptfarbe der Charaktere nicht erwähnt. Es gibt auch keine Szenen, in denen die Hautfarbe eine Rolle spielt.

Auf Disney+ kannst Du es Dir ansehen, oder ab Oktober in Hamburg live.

Zu Arielle: ich finde den Teaser sehr gelungen. In diesem Fall finde ich die Bedeutung einer Zeile wie "part of your world" nochmal stärker, da sie nicht nur eine Fischfrau ist, sondern auch noch schwarz und sich danach sehnt wie die anderen an Land zu sein. SIe hat also gleich zwei äußerliche Eigenschaften, die auf Vorurteile stoßen können. Ich kann mir vorstellen, dass das auch ein Grund gewesen sein könnte, die Rolle nicht weiß zu besetzen.

Re: Arielle, die Meerjungfrau

Verfasst: Sonntag 11. September 2022, 02:49
von Mattis
Invincible1958 hat geschrieben:
Sonntag 11. September 2022, 02:23


Zu Arielle: ich finde den Teaser sehr gelungen. In diesem Fall finde ich die Bedeutung einer Zeile wie "part of your world" nochmal stärker, da sie nicht nur eine Fischfrau ist, sondern auch noch schwarz und sich danach sehnt wie die anderen an Land zu sein. SIe hat also gleich zwei äußerliche Eigenschaften, die auf Vorurteile stoßen können. Ich kann mir vorstellen, dass das auch ein Grund gewesen sein könnte, die Rolle nicht weiß zu besetzen.
Also das kann ich mir nun überhaupt nicht vorstellen, dass man den Film dahingehend umgeschrieben hat.

Das ist doch das große Problem Hollywoods: Afroamerikanisch wird (wurde) fast immer nur gecastet, wenn es inhaltlich notwendig ist. Gerade solche Rollen wie bei Arielle, bei denen es vollkommen Wurst ist, wer sie spielt, müssen doch endlich mal ohne inhaltliche Hintergedanken in die Filme kommen, damit Realität abgebildet wird und es dann auch in Filmen endlich zur Normalität wird, dass da Hauptrollen einfach von den Menschen besetzt werden, die man in dieser Vielfalt auch tagsüber auf der Straße sehen würde.

Re: Arielle, die Meerjungfrau

Verfasst: Sonntag 11. September 2022, 08:21
von Taipan
Lativ hat geschrieben:
Samstag 10. September 2022, 16:53
Mattis hat geschrieben:
Samstag 10. September 2022, 15:32
Wenn es in einem Fall wie diesem kein Thema mehr ist, DANN haben wir das Rassismus-Problem gelöst.
Das hat nichts mit Rassismus zu tun sondern mit Vorlagentreue, man sollte nicht jede Kritik daran in ein und dieselbe Schublade packen nur um es sich einfach zu machen.
Wenn du mal im Netz stöberst wirst du sehen das nicht wenige mit diesen Entscheidungen nicht einverstanden sind, und denen alle ein Hakenkreuz um den Hals zu hängen ist nicht nur falsch sondern eine Frechheit !
Also wenn sich jemand über die Hautfarbe aufregt und als Argument dafür auf Vorlagentreue pocht und auf der anderen Seite kein Problem damit hat, dass es im Film singende und tanzende Fische und Krabben gibt, die man in der Vorlage ebenfalls vergeblich sucht, dann ist derjenige ein Rassist. Relativ einfacher Fall.

Re: Arielle, die Meerjungfrau

Verfasst: Sonntag 11. September 2022, 09:51
von kinofan43
Taipan hat geschrieben:
Sonntag 11. September 2022, 08:21
Lativ hat geschrieben:
Samstag 10. September 2022, 16:53
Mattis hat geschrieben:
Samstag 10. September 2022, 15:32
Wenn es in einem Fall wie diesem kein Thema mehr ist, DANN haben wir das Rassismus-Problem gelöst.
Das hat nichts mit Rassismus zu tun sondern mit Vorlagentreue, man sollte nicht jede Kritik daran in ein und dieselbe Schublade packen nur um es sich einfach zu machen.
Wenn du mal im Netz stöberst wirst du sehen das nicht wenige mit diesen Entscheidungen nicht einverstanden sind, und denen alle ein Hakenkreuz um den Hals zu hängen ist nicht nur falsch sondern eine Frechheit !
Also wenn sich jemand über die Hautfarbe aufregt und als Argument dafür auf Vorlagentreue pocht und auf der anderen Seite kein Problem damit hat, dass es im Film singende und tanzende Fische und Krabben gibt, die man in der Vorlage ebenfalls vergeblich sucht, dann ist derjenige ein Rassist. Relativ einfacher Fall.
Ich finde dein Beitrag ist ne absolute Frechheit. Lativ hier Rassismus zu unterstellen. Was ist daran rassistisch, an die Vorlage zu erinnern? Verstehe ich nicht. Da machst du dir ziemlich einfach, mit deinem kruden Weltbild.

Re: Arielle, die Meerjungfrau

Verfasst: Sonntag 11. September 2022, 11:51
von Lativ
Taipan hat geschrieben:
Sonntag 11. September 2022, 08:21
Lativ hat geschrieben:
Samstag 10. September 2022, 16:53
Mattis hat geschrieben:
Samstag 10. September 2022, 15:32
Wenn es in einem Fall wie diesem kein Thema mehr ist, DANN haben wir das Rassismus-Problem gelöst.
Das hat nichts mit Rassismus zu tun sondern mit Vorlagentreue, man sollte nicht jede Kritik daran in ein und dieselbe Schublade packen nur um es sich einfach zu machen.
Wenn du mal im Netz stöberst wirst du sehen das nicht wenige mit diesen Entscheidungen nicht einverstanden sind, und denen alle ein Hakenkreuz um den Hals zu hängen ist nicht nur falsch sondern eine Frechheit !
Also wenn sich jemand über die Hautfarbe aufregt und als Argument dafür auf Vorlagentreue pocht und auf der anderen Seite kein Problem damit hat, dass es im Film singende und tanzende Fische und Krabben gibt, die man in der Vorlage ebenfalls vergeblich sucht, dann ist derjenige ein Rassist. Relativ einfacher Fall.
Deine Agumentation erinnert mich an die Linke Stammwählerschaft, von denen einige ihre Sonntage damit verbringen sich auf Straßen festzukleben und mit geballten Fäusten ihren Gegnern entgegen zu treten was sie de facto nicht besser macht als jenes wogegen sie Kämpfen. Rassismus und Gewalt gibt es Links und Rechts wenn du dich umschaust.

Das dein vergleich niemand ernst nehmen kann muss selbst dir klar sein, obwohl du es auf einen versuch ankommen lässt.

Ich wette wenn sich jemand aufregt das Tritons Dreizack, statt drei nur zwei Spitzen hat, wirst du ihm auch noch vor das solche Personen sich noch über ganz andere dinge im kommeden Film aufregen.
kinofan43 hat geschrieben:
Sonntag 11. September 2022, 09:51

Ich finde dein Beitrag ist ne absolute Frechheit. Lativ hier Rassismus zu unterstellen. Was ist daran rassistisch, an die Vorlage zu erinnern? Verstehe ich nicht. Da machst du dir ziemlich einfach, mit deinem kruden Weltbild.
Danke kinofan43.

Aber gegen diese Extreme ist noch kein Kraut gewachsen.

Re: Arielle, die Meerjungfrau

Verfasst: Sonntag 11. September 2022, 12:00
von kinofan43
@Lativ: Man muss solchen Leuten einfach widersprechen. Heutzutage kann man wegen nix in teufels Küche kommen, und solche Leute wie Taipan, nutzen da jeden noch so kleinen Vorwand dazu, um einen zu diffamieren.

Re: Arielle, die Meerjungfrau

Verfasst: Sonntag 11. September 2022, 15:59
von Arigatou
Ich finde den Trailer toll und freue mich auf den Film.

Re: Arielle, die Meerjungfrau

Verfasst: Sonntag 11. September 2022, 20:50
von student a.d.
Mattis hat geschrieben:
Sonntag 11. September 2022, 02:07
Invincible1958 hat geschrieben:
Sonntag 11. September 2022, 01:45


Deine Frage, ob die Hautfarbe bei Hamilton eine Relevanz hat, ist schwer zu beantworten.
Musikalisch würde ich sagen: Ja, siehe Beispiel-Ausschnitt hier: https://youtu.be/r1izVfVpBwE
Inhaltlich spielt die Hautfarbe evtl. eine Rolle, weil nunmal weiße Persönlichkeiten dargestellt werden, die zum Teil selbst Sklavenhalter waren.
Danke erst einmal für deine Ausführungen.
Also noch einmal zum Verständnis: Washington und Co sind historisch korrekt Weiße, gespielt von schwarzen Schauspielern, richtig? Ohne doppelten Boden?

Ist vermutlich auch ohne es zu sehen sehr schwer zu bewerten was das am Ende für die Geschichte bedeutet.Vielleicht schaue ich es ja mal bei Disney Plus.

@Lativ: Das steht da nicht, lies einfach noch einmal.
Auch wenn es off-topic ist: Mir hat Hamilton gefallen (auf Disney+ gesehen) und bin schon gespannt auf das Musical.

Re: Arielle, die Meerjungfrau

Verfasst: Sonntag 11. September 2022, 20:54
von student a.d.
kinofan43 hat geschrieben:
Sonntag 11. September 2022, 12:00
@Lativ: Man muss solchen Leuten einfach widersprechen. Heutzutage kann man wegen nix in teufels Küche kommen, und solche Leute wie Taipan, nutzen da jeden noch so kleinen Vorwand dazu, um einen zu diffamieren.
Naja, mal ein ganz generelles Wort dazu:

1. Ja, in der Tat besteht zuweilen ganz allgemein gesprochen die Gefahr, dass kleine Sachen viel zu sehr aufgebauscht werden oder etwas gefunden wird wo nichts ist.

ABER:

2. Genau so gut erlebe ich es oft, dass das ständig und immer wieder als Ausrede verwendet wird, um offensichtliches zu kaschieren (NICHT auf diesen Fall bezogen). Wenn jemand sich offen rassistisch oder anderweitig diskriminierend verhält und man diese darauf anspricht, kommen diese ganz schnell auf die Idee zu sagen "war nicht so gemeint" oder "ich soll hingehangen werden".

Sowohl 1. als auch 2. ist bescheuert und das beste ist der Mittelweg. Letzlich gilt: Leben + Leben lassen.

Re: Arielle, die Meerjungfrau

Verfasst: Sonntag 11. September 2022, 20:58
von student a.d.
Lativ hat geschrieben:
Sonntag 11. September 2022, 11:51
Taipan hat geschrieben:
Sonntag 11. September 2022, 08:21
Lativ hat geschrieben:
Samstag 10. September 2022, 16:53
Mattis hat geschrieben:
Samstag 10. September 2022, 15:32
Wenn es in einem Fall wie diesem kein Thema mehr ist, DANN haben wir das Rassismus-Problem gelöst.
Das hat nichts mit Rassismus zu tun sondern mit Vorlagentreue, man sollte nicht jede Kritik daran in ein und dieselbe Schublade packen nur um es sich einfach zu machen.
Wenn du mal im Netz stöberst wirst du sehen das nicht wenige mit diesen Entscheidungen nicht einverstanden sind, und denen alle ein Hakenkreuz um den Hals zu hängen ist nicht nur falsch sondern eine Frechheit !
Also wenn sich jemand über die Hautfarbe aufregt und als Argument dafür auf Vorlagentreue pocht und auf der anderen Seite kein Problem damit hat, dass es im Film singende und tanzende Fische und Krabben gibt, die man in der Vorlage ebenfalls vergeblich sucht, dann ist derjenige ein Rassist. Relativ einfacher Fall.
Deine Agumentation erinnert mich an die Linke Stammwählerschaft, von denen einige ihre Sonntage damit verbringen sich auf Straßen festzukleben und mit geballten Fäusten ihren Gegnern entgegen zu treten was sie de facto nicht besser macht als jenes wogegen sie Kämpfen. Rassismus und Gewalt gibt es Links und Rechts wenn du dich umschaust.

Das dein vergleich niemand ernst nehmen kann muss selbst dir klar sein, obwohl du es auf einen versuch ankommen lässt.

Ich wette wenn sich jemand aufregt das Tritons Dreizack, statt drei nur zwei Spitzen hat, wirst du ihm auch noch vor das solche Personen sich noch über ganz andere dinge im kommeden Film aufregen.
kinofan43 hat geschrieben:
Sonntag 11. September 2022, 09:51

Ich finde dein Beitrag ist ne absolute Frechheit. Lativ hier Rassismus zu unterstellen. Was ist daran rassistisch, an die Vorlage zu erinnern? Verstehe ich nicht. Da machst du dir ziemlich einfach, mit deinem kruden Weltbild.
Danke kinofan43.

Aber gegen diese Extreme ist noch kein Kraut gewachsen.
Grundsätzlich verstehe ich Taipans Argumentation bzw. weiß was er meint - bis auf den Rassismusaspekt, den ich hier ausnahmsweise ebenfalls für etwas zu weit hergeholt halte.

Inhaltlich: Letztlich redet ihr doch aneinander vorbei, da sich Taipan auf die literarische Vorlage bezieht und du dich eher, so weit ich das sehe, auf den Disney-Zeichentrickfilm. Klar, dass ihr dann nicht auf einen Nenner kommt.


Zurück zum Thema: Das Video finde ich sehr gelungen!

Re: Arielle, die Meerjungfrau

Verfasst: Sonntag 11. September 2022, 21:02
von Invincible1958
student a.d. hat geschrieben:
Sonntag 11. September 2022, 20:50
Mattis hat geschrieben:
Sonntag 11. September 2022, 02:07
Invincible1958 hat geschrieben:
Sonntag 11. September 2022, 01:45


Deine Frage, ob die Hautfarbe bei Hamilton eine Relevanz hat, ist schwer zu beantworten.
Musikalisch würde ich sagen: Ja, siehe Beispiel-Ausschnitt hier: https://youtu.be/r1izVfVpBwE
Inhaltlich spielt die Hautfarbe evtl. eine Rolle, weil nunmal weiße Persönlichkeiten dargestellt werden, die zum Teil selbst Sklavenhalter waren.
Danke erst einmal für deine Ausführungen.
Also noch einmal zum Verständnis: Washington und Co sind historisch korrekt Weiße, gespielt von schwarzen Schauspielern, richtig? Ohne doppelten Boden?

Ist vermutlich auch ohne es zu sehen sehr schwer zu bewerten was das am Ende für die Geschichte bedeutet.Vielleicht schaue ich es ja mal bei Disney Plus.

@Lativ: Das steht da nicht, lies einfach noch einmal.
Auch wenn es off-topic ist: Mir hat Hamilton gefallen (auf Disney+ gesehen) und bin schon gespannt auf das Musical.
Ich bin bzgl. der deutschen Fassung immer noch zwiegespalten.
Habe das Stück in London mehrfach gesehen und später natürlich auch auf Disney+.

Dann wird es schwer die Songtexte auf einmal auf deutsch zu hören.
Zudem finde ich die Preispolitik von Stage Entertainment unterirdisch.

Samstagabend-Beispiel:
€196 für Reihe 1,
dahinter "Premium Plätze" für €183 fast bis Reihe 20,
dann Preiskategorie 1 für €160,
ganz hinte im Parkett dann noch PK 2 für €140,
PK 3 für €120,
und PK 4 für €98

Im Rang ebenfalls höchstens eine Handvoll Plätze für unter €100.

In London gehen die Preise im Parket von 37,50 bis 100 Pfund.
Ein paar wenige gibt es als "Premium-Plätze" für 125 und 150.
Im Rang gibt es dutzende Plätze für 20 Pfund.

Da nehme ich bei zukünftigen London-Besuchen lieber noch ein paar mal die englischsprachige Originalfassung mit als für teils mehr als das Doppelte die deutsche Übersetzung zu hören - auch wenn das Stück fast vor meiner Haustür gespielt wird.

Kein Wunder, dass bei so einer Preispolitik die Theater meist halb leer sind.
Und so kann "Hamilton" in Hamburg auch nicht zu dem dauerausverkauften Kassenschlager werden wie in New York und London.
Denn die Leute, die mehr als das "herkömmliche Musical-Publikum" von dem Stück angezogen werden, können sich solche Tickets nicht mal eben leisten.