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Suzume 9,5/10 (OmU)

Der neue Anime vom Macher von "Your Name". Wieder ein wahres optisches Füllhorn an visuellen Einfällen und diesen detailverliebten Einstellungen, wie sie nur japanische Animationsfilme hinbekommen. Emotional auch wieder ein gutes Stück durchschüttelnd. Irgendwann auf halber Strecke hatte ich kurz den Eindruck, dass man das auch ein paar Minuten kürzter hätte hinbekommen können, ansonsten aber ganz klar erkennbar, dass der schon jetzt in dem Genre ein (kommender) Klassiker wird.


Dungeons and Dragons - Ehre unter Dieben 8/10

Mag sein, dass die Story vielleicht nur eine Art von filmischem Blitzschach darstellt - das wird durch die Spielfreude der DarstellerInnen mühelos aufgefangen. Die 135 Minuten vergehen nahezu im Flug. Das Regie- und Drehbuchteam John Francis Daley (einst in der TV-Serie "Bones" als "Dr. Lance Sweets" unterwegs) und Jonathan Goldstein, die bereits mit "Vacation - Wir sind die Griswolds" und "Spider-Man: Homecoming" bewiesen haben, dass sie fähig sind, kurzweiligen Spaß zu schaffen, haben auch hier ein paar herrliche Schenkelklopfer parat. Persönlicher Favorit: die Wiederbelebung von Toten auf einem Friedhof - die Sequenz atmet förmlich den Geist von Sam Raimis "Army of Darkness".

Und einen Tag später gleich noch ein Double im Kino:

Die Drei Musketiere - D´Artagnan 9/10

Die erste Hälfte des Zweiteilers - tatsächlich so gut wie erhofft nach Sichtung des Trailers, der mich im Dezember mitgerissen hat.
Lässt die Musketier-Verfilmungen der letzten vierzig Jahre aus Hollywood samt und sonders Staub schlucken. Den Zweiteiler von Richard Lester aus den Siebzigern muß ich mal wieder sichten, den hab ich woh seit ebenso langer Zeit nicht mehr gesehen (da herrscht kindliche Verklärung, weil seinerzeit im TV erlebt).
Die 135 Minuten vergehen wie im Flug, visuell ähnlich "schön dreckig" wie sowas wie "Der Pakt der Wölfe" (minus der dortigen Martial Arts-Action versteht sich).
Freu mich auf den zweiten Teil im Dezember.
Dass CONSTANTIN aber so lange brauchte um den beim Endverbraucher zu vermarkten - gefühlt gingen die Werbepopups auf facebook erst so 10 Tage vor dem Start los - hat was für mich von mittlerem Desinteresse seitens der Deutschen, die hier als Co-Produzenten an Bord waren (wie auch beim letzten mit Orlando Bloom). Zu diesem Zeitpunkt war das breite Publikum aber schon mittels Werbung zu "Super Mario Brothers" und "Manta Manta - Zwoter Teil" entsprechend geködert. Und da der Durchschnittsdeutsche laut Statistik keine drei Kinobesuche pro Jahr "schafft" - you do the math. In der Vorstellung um 16.40 Uhr waren gut ein Dutzend Abenteuerfans...


Cocaine Bear 6,5/10

Nach drei Filmen in zwei Tagen die am schwächsten mit 8/10 von mir bewertet wurden, wurde es Zeit, dass sich eine Erwartungshaltung mal nicht gänzlich erfüllt.
Meister Petz auf Koks war dann der (halbe) Verlierer.
Das Biest ist toll animiert, es gibt auch ein paar sympathisch-splattrige Einlagen - aber irgendwie kam mir der Film mit seiner Laufzeit von 96 Minuten tatsächlich gut 20 Minuten zu lang vor, besonders im ersten Drittel wo dadurch der bärige Hauptdarsteller ersmal - ähnlich wie der Weisse Hai - kaum Screentime bekommt. Dafür hätte man auf den Mutter/Tochter-Plot gut und gerne verzichten können.
Sternstunde: der Einsatz von Depeche Mode und "Just can´t get enough" bei einer Sequenz! Da hat´s mich vor Begeisterung kurzzeitig mal zerrissen.
Selbstverständlich keine Spur von aufrichtiger Ernsthaftigkeit - wer solche Granaten wie "Anaconda", "Snakes on a Plane" und "Lake Placid" (wobei ich letzteren tatsächlich für absolut gelungen halte) schätzt, dürfte hier durchaus seinen Spaß haben.
Dass der im Verhältnis zu den USA (wo der ja muntere 60 Millionen an der Kinokasse abstaubte) hierzulande ähnliche Zahlen schreibt (das wären dann wohl hochgerechnet so bis zu 650.000) ist ein Ding der Unmöglichkeit. 250.000. Höchstens.
Kinosaal gestern um 20.00 - Saal 5 im Kölner CINEDOM - hatte wohl etwa 35 - 45 Besucher. In einem Saal, der etwa 300 Plätze fasst.

The Super Mario Bros. Movie (OV) (Aaron Horvath, Michael Jelenic, 2023) 6/10

15.04.2023, 16:45 Uhr, Odeon Point Square, Dublin

Shazam! Fury of the Gods 7/10

Super Mario Bros 7/10

Hat Spaß gemacht. Allerdings etwas zu überfrachtet und leider kannte man viele Szenen bereits aus den gezeigten Trailern.

Der Super Mario Bros. Film (3D) 8/10
Suzume 8/10
Die drei Musketiere: D'Artagnan 7/10

Suzume (OmU) - 8,5/10

Sehr schöne Animationen und auch wieder eine tolle Musik. Makoto Shinkai hat inzwischen eine ziemlich beeindruckende Filmographie mit "5 cm per Seconds", "The Garden of Words", "Your Name" und "Weathering With You". Die Frühwerke "Die Reise nach Agartha" fand ich o.k., "The Place Promised in Our Early Years" (von 2004) schrecklich langweilig.

Der Super Mario Bros. Film (IMAX 3-D) 6/10

Infinity Pool 7,5/10 (Sneak)

Cocaine Bear 5,5/10

Das ganze wirkt wie ein günstig produzierter Film aus den 80er Jahren mit schlechten Schauspielern, der irgendwann auf Tele 5 läuft.
Die Grundidee ist witzig, trägt aber leider nicht den kompletten Film, die ersten 30 Minuten waren unterhaltsam und dann kommt leider nichts neues mehr.

Cocaine Bear: 5/10
Der Trailer hat leider zu viel erwarten lassen.

Die Fabelmanns: 8/10

The Son: 8/10
Schock, Erleichterung, Verzweiflung. Starkes Ende, insgesamt etwas schwächer als "The Father"

Infinity Pool (Sneak) 6/10