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https://variety.com/2025/tv/news/netfli ... 236601034/

Ein trauriger Tag für Fans vom Kino.

Wollte es auch gerade posten. 75 Mrd ist wenigstens ein stolzer Preis, wenn ich mich nicht verlesen habe.

Paramount und Universal sind die einzigen die noch in 'freier Wildbahn' unterwegs sind oder ?

Für mich ist der Warner Deal nur ein weiterer Sargnagel für die Kinobranche, es wird nie wieder so sein wie es mal war und das ist mehr als nur bitter. Irgendwann werden auch die Independents wie A24 geschluckt.

Im Grunde ist es ähnlich wie in der Konzertbranche.

Die Leute sind bereit ein-, zweimal im Jahr zu großen Events von Taylor Swift und Co. zu gehen, aber die "Mittelware" (also Bands, die keine Mega-Stars sind) schaffen es nicht mehr einen Club auszuverkaufen.

Entweder das ganz große Spektakel (Avatar und Co.) oder zuhause bleiben.

€25 inkl. Loge und 3D- und Überlängenzuschlag ist okay - für Avatar.
Aber €9 für "One Battle After Another" sind zuviel. Vor 20 Jahren hätte dieser DiCaprio-Film 2 Mio in Deutschland ins Kino gelockt.

Lativ hat geschrieben: Samstag 6. Dezember 2025, 18:47 Paramount und Universal sind die einzigen die noch in 'freier Wildbahn' unterwegs sind oder ?

Für mich ist der Warner Deal nur ein weiterer Sargnagel für die Kinobranche, es wird nie wieder so sein wie es mal war und das ist mehr als nur bitter. Irgendwann werden auch die Independents wie A24 geschluckt.

Paramount wurde doch gerade erst von Skydance übernommen bzw. damit fusioniert?

Was heißt schon "in freier Wildbahn" unterwegs?
Jede Firma gehört irgendwem. That's life.
Man muss sich das mal auf der Zunge zergehen lassen: Netflix gibt es erst rund 25 Jahre.
Der Umsatz ist wohl vergleichbar dem von Warner Bros Discovery.
Dennoch kauft der Jungspund jetzt den alten Platzhirschen.

Es sieht allerdings so aus, dass der Deal an Ende gar nicht genehmigt wird.

Was mich so aufregt und zunehmends Angst macht ist das Venture Capital getriebene US Model: Mit Milliarden Funding im Rücken werden jahrelang ruinöse Startups durchgefüttert, die machen - während sie damit Verluste machen - die Konkurrenz platt. Wenn die dann weg ist, werden die Preise deftig erhöht, und man hat so viel Cash auf der Bank, dass man auch noch ganze Branchen platt machen kann.

Ich habe zwar Netflix, aber ich mache mir Sorgen was die Vielfalt im Kino betrifft. Außerdem werden die Kartellbehörden wohl sehr genau diesen Deal begutachten. Wirklich durch ist das ganze deshalb noch nicht.

arni75 hat geschrieben: Samstag 6. Dezember 2025, 20:09

Lativ hat geschrieben: Samstag 6. Dezember 2025, 18:47 Paramount und Universal sind die einzigen die noch in 'freier Wildbahn' unterwegs sind oder ?

Für mich ist der Warner Deal nur ein weiterer Sargnagel für die Kinobranche, es wird nie wieder so sein wie es mal war und das ist mehr als nur bitter. Irgendwann werden auch die Independents wie A24 geschluckt.

Paramount wurde doch gerade erst von Skydance übernommen bzw. damit fusioniert?

Ach tatsächlich ?

Für mich ist das nur traurig, da müsste es einen gewissen schutz vor geben. Man stelle sich vor in Deutschland würden alle Supermarktketten nur vo zwei Big Playern geführt, gute Nacht.

Der eindruck ist das nichts mehr Heilig ist.
Aber die meisten glauben es geht einfach so weiter, und weiter, und so weiter, ohne das sich was ändert. Was macht das schon wenn bald die Hollywoodstudios von Streamingdiensten geführt werden.

Für eine gewisse Klientel läuft alles wie geschmiert, genau so kann es weiter gehen.

War das Ironie mit den Supermärkten?
Es gibt in D praktisch nur 4 Ketten. Die haben zusammen 80% Marktanteil.
Also praktisch noch verdichteter als die Filmindustrie