Barbara Broccoli und Michael G. Wilson geben James Bond ab
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Re: Barbara Broccoli und Michael G. Wilson geben James Bond ab
Dann bin ich mal gespannt wie der nächste bond so aussieht, kann mir aber nixht vorstellen, dass sich da etwas grundsätzlich ändern wird.
Auf jeden Fall dürfte es nun aber wieder realistischer werden, dass demnächst ein neuer bond auf uns zukommt (den wir dann im betreffenden thread besprechen).
Auf jeden Fall dürfte es nun aber wieder realistischer werden, dass demnächst ein neuer bond auf uns zukommt (den wir dann im betreffenden thread besprechen).
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FLOP OF 2024: BEKENNTNISSE DES HOCHSTAPLERS THOMAS MANN, DIE GESCHÜTZTEN MÄNNER, DAS ERSTE OMEN, MADAME WEB, TAROT.
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Re: Barbara Broccoli und Michael G. Wilson geben James Bond ab
Amazon wird Bond jetzt zerschlagen wie Disney das mit Star Wars gemacht hat.
Als Fan will ich alle paar Jahre das Kino-Event "neuer Bondfilm" haben, aber sonst nichts.
Ich hatte gehofft, dass EON die kreative Entscheidungsmacht behält und Gregg Wilson von seinem Vater und Barbara übernimmt.
Jetzt wird in Zukunft das Familiäre verschwinden. Cubby Broccoli, oder in den letzten 30 Jahren Barbara und Michael waren Persönlichkeiten. Gesichter, die für Bond standen.
Jetzt wird Bond nur noch eine Marke unter vielen sein.
Die Nachricht heute ist für mich mindestens so groß wie damals als Disney Lucasfilm gekauft hat. Und ich hoffe, es läuft am Ende nicht aufs Gleiche hinaus.
Nach über 60 Jahren einfach so weg. Das fühlt sich für mich grad schlimmer an als Bonds Leinwandtod in No Time To Die.
https://www.bbc.com/news/articles/c1mn9gz5x3mo
Als Fan will ich alle paar Jahre das Kino-Event "neuer Bondfilm" haben, aber sonst nichts.
Ich hatte gehofft, dass EON die kreative Entscheidungsmacht behält und Gregg Wilson von seinem Vater und Barbara übernimmt.
Jetzt wird in Zukunft das Familiäre verschwinden. Cubby Broccoli, oder in den letzten 30 Jahren Barbara und Michael waren Persönlichkeiten. Gesichter, die für Bond standen.
Jetzt wird Bond nur noch eine Marke unter vielen sein.
Die Nachricht heute ist für mich mindestens so groß wie damals als Disney Lucasfilm gekauft hat. Und ich hoffe, es läuft am Ende nicht aufs Gleiche hinaus.
Nach über 60 Jahren einfach so weg. Das fühlt sich für mich grad schlimmer an als Bonds Leinwandtod in No Time To Die.
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Re: Barbara Broccoli und Michael G. Wilson geben James Bond ab
Dann gibt es wohl dann bald auch eine 008 und 009 Amazon-Serie...
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Re: Barbara Broccoli und Michael G. Wilson geben James Bond ab
Genau das will NIEMAND - außer Amazon.
Vor allem habe ich aber die Befürchtung, dass Bond jetzt, wie soll ich es ausdrücken, "amerikanisiert" wird.
Das gewisse Etwas (was schwer in Worte zu fassen ist), was einen Bondfilm von anderen Filmen unterschieden hat, könnte verloren gehen.
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Re: Barbara Broccoli und Michael G. Wilson geben James Bond ab
Und natürlich noch eine Q- und M-Serie...
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Re: Barbara Broccoli und Michael G. Wilson geben James Bond ab
Die Vorgeschichte von Blofelds Katze 

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Re: Barbara Broccoli und Michael G. Wilson geben James Bond ab
"Wer hätte das gedacht? Erst gewinnen die Russen mit drei Jahrzehnten Verspätung den Kalten Krieg, und jetzt hat Elliot Carver (Anm.: der Medien-Tycoon-Bösewicht aus 'Tomorrow Never Dies' 1997) die Rechte an James Bond."
Passender Kommentar im jamesbond.de-Forum.
Und Jeff Bezos mischt schon mit:
https://x.com/jeffbezos/status/1892590064766484622
Passender Kommentar im jamesbond.de-Forum.
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Re: Barbara Broccoli und Michael G. Wilson geben James Bond ab
Das erste, das mir in den alten Bonds aufgefallen ist, ist dass Mr. Kidd und Mr. Wint auf Disney Plus ihre eigene Serie bekommen hätten. In gewisser Weise, auch ohne Disney, könnte es jetzt wahr werden.
Als einer von gefühlt global gesehen zwölf Fans der Rings Of Power Serie möchte ich sagen, dass es bei Bond möglich ist, dass eine Übersättigung nicht so schnell anstehen wird, sprich bei Herr Der Ringe waren 2017 nur fünf Staffeln und eine Staffel eines möglichen Spin-Offs inbegriffen. Dabei wiederum muss man natürlich schon beachten, dass, wie ich es verstehe, Amazon die Marke Bond komplett unter Kontrolle hat, während das ganze Legendarium noch beim Tolkien Estate aufgehoben ist und kein großes Studio es je wirklich geschafft hat, über Der Herr Der Ringe, Der Hobbit und Die Anhänge hinauszukommen.
Ich glaube man will Bond Fans nicht sofort verschrecken, ihnen einbläuen Nebenprojekte wären notwendig und könnten cool werden, gefolgt von den Hauptfilmen, die so geschrieben werden, dass Nebencharaktere "Potential" für weitere Geschichten haben. Also sie werden das ganze Franchise riskieren, aber erst nach vielleicht zehn Jahren nach vielleicht zwei, drei Hauptfilmen. Das heißt natürlich nicht, dass alles unkonventielle unter der Marke Bond schlecht wird, aber die Gefahr der Belanglosigkeit wird hoch sein. Als jemand der dem Franchise nicht so nah steht, könnte ich mir vorstellen, dass manche Projekte ganz vielversprechend sein können.
Als einer von gefühlt global gesehen zwölf Fans der Rings Of Power Serie möchte ich sagen, dass es bei Bond möglich ist, dass eine Übersättigung nicht so schnell anstehen wird, sprich bei Herr Der Ringe waren 2017 nur fünf Staffeln und eine Staffel eines möglichen Spin-Offs inbegriffen. Dabei wiederum muss man natürlich schon beachten, dass, wie ich es verstehe, Amazon die Marke Bond komplett unter Kontrolle hat, während das ganze Legendarium noch beim Tolkien Estate aufgehoben ist und kein großes Studio es je wirklich geschafft hat, über Der Herr Der Ringe, Der Hobbit und Die Anhänge hinauszukommen.
Ich glaube man will Bond Fans nicht sofort verschrecken, ihnen einbläuen Nebenprojekte wären notwendig und könnten cool werden, gefolgt von den Hauptfilmen, die so geschrieben werden, dass Nebencharaktere "Potential" für weitere Geschichten haben. Also sie werden das ganze Franchise riskieren, aber erst nach vielleicht zehn Jahren nach vielleicht zwei, drei Hauptfilmen. Das heißt natürlich nicht, dass alles unkonventielle unter der Marke Bond schlecht wird, aber die Gefahr der Belanglosigkeit wird hoch sein. Als jemand der dem Franchise nicht so nah steht, könnte ich mir vorstellen, dass manche Projekte ganz vielversprechend sein können.
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Re: Barbara Broccoli und Michael G. Wilson geben James Bond ab
Das Familäre wird jetzt einfach weg sein.
Ian Fleming selbst hat noch den Anfangserfolg von EON mitbekommen. Alles ist damit verknüpft.
Bei EON-Events abseits der Filme traten Darsteller aus den 60ern mit Darstellern aus den 80ern gemeinsam auf, und alle betonen jederzeit, dass es sich wie eine große Familie anfühlt.
Das ist Cubby Broccoli zu verdanken, und Barbara und Michael haben es in seinem Sinne fortgeführt.
Es wurden nie Stränge zur Vergangenheit gekappt, die Legacy wurde immer bewahrt, während Bond immer dem Zeitgeist nach "modernisiert" wurde.
Cubby, aber auch Barbara und Michael haben immer dafür gesorgt, dass sich alle am Set wohlfühlen.
Wenn jetzt irgendwelche No-Name-Produzenten von Amazon beauftragt werden Bondfilme zu produzieren, geht das alles verloren.
Es geht also nicht einfach darum wieviel Filme, Serien oder sonstwas produziert wird, sondern auch mit welcher Einstellung.
Ich befürchte jetzt werden BWLer nach dem Motto "Money rules" Entscheidungen treffen.
Und dazu fällt mir Cubby Broccolis alter Spruch ein:
"Don't have temporary people make permanent decisions."
Und ich befürchte, dass genau das jetzt eintreten wird.
EON hat 25 Filme ins Kino gebracht, die ALLE ein Erfolg waren.
Der in Deutschland am "schlechtesten" performende Film war "Lizenz zu Töten" 1989, der nur mit Zahlen aus Westdeutschland 2,5 Mio Zuschauer hatte. In einem Gesamtdeutschland hätte er wahrscheinlich wie die anderen 24 Filme auch die 3 Mio-Marke geknackt.
Ich habe jetzt die Befürchtung, dass durch eine "amerikanische" Herangehensweise (ich nenne es mal Masse statt Klasse) in Zukunft auch der ein oder andere Flop zustande kommt.
Bond war immer ein Event (zumindest in Europa). Es darf hier zu keiner Übersättigung kommen, in dem ständig neuer "Content" (Broccoli hasst das Wort angeblich) veröffentlicht wird.
Ein Großteil der Fanbase ist sich übrigens einig, dass "Bond is about Bond", und nicht die Nebencharaktere.
Da will kaum jemand irgendwelche Serien oder Filme sehen, die im selben "Universum" spielen.
Und nur weil es möglich ist, sowas zu produzieren, muss man es nicht machen.
Ian Fleming selbst hat noch den Anfangserfolg von EON mitbekommen. Alles ist damit verknüpft.
Bei EON-Events abseits der Filme traten Darsteller aus den 60ern mit Darstellern aus den 80ern gemeinsam auf, und alle betonen jederzeit, dass es sich wie eine große Familie anfühlt.
Das ist Cubby Broccoli zu verdanken, und Barbara und Michael haben es in seinem Sinne fortgeführt.
Es wurden nie Stränge zur Vergangenheit gekappt, die Legacy wurde immer bewahrt, während Bond immer dem Zeitgeist nach "modernisiert" wurde.
Cubby, aber auch Barbara und Michael haben immer dafür gesorgt, dass sich alle am Set wohlfühlen.
Wenn jetzt irgendwelche No-Name-Produzenten von Amazon beauftragt werden Bondfilme zu produzieren, geht das alles verloren.
Es geht also nicht einfach darum wieviel Filme, Serien oder sonstwas produziert wird, sondern auch mit welcher Einstellung.
Ich befürchte jetzt werden BWLer nach dem Motto "Money rules" Entscheidungen treffen.
Und dazu fällt mir Cubby Broccolis alter Spruch ein:
"Don't have temporary people make permanent decisions."
Und ich befürchte, dass genau das jetzt eintreten wird.
EON hat 25 Filme ins Kino gebracht, die ALLE ein Erfolg waren.
Der in Deutschland am "schlechtesten" performende Film war "Lizenz zu Töten" 1989, der nur mit Zahlen aus Westdeutschland 2,5 Mio Zuschauer hatte. In einem Gesamtdeutschland hätte er wahrscheinlich wie die anderen 24 Filme auch die 3 Mio-Marke geknackt.
Ich habe jetzt die Befürchtung, dass durch eine "amerikanische" Herangehensweise (ich nenne es mal Masse statt Klasse) in Zukunft auch der ein oder andere Flop zustande kommt.
Bond war immer ein Event (zumindest in Europa). Es darf hier zu keiner Übersättigung kommen, in dem ständig neuer "Content" (Broccoli hasst das Wort angeblich) veröffentlicht wird.
Ein Großteil der Fanbase ist sich übrigens einig, dass "Bond is about Bond", und nicht die Nebencharaktere.
Da will kaum jemand irgendwelche Serien oder Filme sehen, die im selben "Universum" spielen.
Und nur weil es möglich ist, sowas zu produzieren, muss man es nicht machen.
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Re: Barbara Broccoli und Michael G. Wilson geben James Bond ab
Ich glaube schon, dass es bemühte Leute geben kann, die selbst mit Herz an einem Bondfilm beteiligt sein wollen, sei es RegisseurIn, AutorIn oder sonst wer, aber die Garantien für konstant geförderte und behütete Arbeitsorte fallen da potentiell weg. Ich habe selbst über meine wenigen Jahre als Mitglied hier auf IK gesehen, wie sehr du dich mit der Materie auskennst, deshalb ist es interessant zu hören, dass die Meinungen über "Bond is about Bond" so flächendeckend ausfallen. Ich meine bei Herr Der Ringe war das Interesse bei all den Zweifeln und Gegenstimmen meines Erachtens schon sehr hoch, vor allem nach dem ersten Screencap zur ersten Staffel von RoP mit den zwei Bäumen in Valinor.
Dazu sind z.B. im Bond Subreddit positiv gestimmte Kommentare momentan eine Nadel im Heuhaufen. Dort ergibt der Tod Bonds auf einem Meta-Level schon mehr Sinn, da er indirekt und unfreiwillig nun auch für das Ende der EON Ära steht, zumindest nach einem der Kommentare zu urteilen.
Dazu sind z.B. im Bond Subreddit positiv gestimmte Kommentare momentan eine Nadel im Heuhaufen. Dort ergibt der Tod Bonds auf einem Meta-Level schon mehr Sinn, da er indirekt und unfreiwillig nun auch für das Ende der EON Ära steht, zumindest nach einem der Kommentare zu urteilen.
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Re: Barbara Broccoli und Michael G. Wilson geben James Bond ab
Zumindest in meinem Bond-Netzwerk ist das so.Dumbledore hat geschrieben: ↑Donnerstag 20. Februar 2025, 20:11Ich habe selbst über meine wenigen Jahre als Mitglied hier auf IK gesehen, wie sehr du dich mit der Materie auskennst, deshalb ist es interessant zu hören, dass die Meinungen über "Bond is about Bond" so flächendeckend ausfallen.
Aber solche Filme werden ja nicht für die (Hardcore-)Fans produziert, sondern für die breite Masse.
Und die interessiert in keinster Weise wer hinter dem Film steht. Die sagen am Ende nur Daumen hoch oder Daumen runter.
Von daher will ich auch gar nicht anzweifeln, dass Amazon mit Bond Geld machen kann und dass dabei auch brauchbare Produkte rauskommen können.
Aber es fühlt sich für langjährige Fans an als sterbe ein Teil der Familie.
Die News heute trifft die Community härter als der Filmtod 2021.
Aber gleichzeitig will ich natürlich nicht verheimlichen, dass es auch unter den Die Hard-Fans solche gibt, die Barbara Broccoli schon seit einiger Zeit nichts mehr abgewinnen können und sich einen Wechsel herbeigesehnt haben.
Wobei die meisten da eher Gregg Wilson, den Sohn von Michael G. Wilson, im Auge hatten. Es wäre also in der Familie geblieben.
So komplett von den Büros in Piccadilly in London nach Culver City, Kalifornien, zu wechseln, wo dann vermutlich BWLer unter Palmen an Bond tüfteln - das klingt erstmal gewöhnungsbedürftig.
Aber noch will ich nicht den Kopf in den Sand stecken. Erstmal abwarten, was in Zukunft angekündigt und umgesetzt wird.
Re: Barbara Broccoli und Michael G. Wilson geben James Bond ab
Deadline berichtet von einem zusätzlichen Invest von 1 Mrd, um die Kontrolle zu erlangen.
Re: Barbara Broccoli und Michael G. Wilson geben James Bond ab
Das Ende einer Ära.
Keine Zeit zu Sterben hat jetzt ungewollt eine neue Bedeutung.
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Top 10 2024: Der Junge und der Reiher, Poor Things, Konklave, Alles steht Kopf 2, The Substance, Look Back, Dune - Part Two, Challengers, Der Wilde Roboter, Furiosa
Re: Barbara Broccoli und Michael G. Wilson geben James Bond ab
Also so schlimm ist das jetzt aber auch nicht. Die Marke James Bond besteht ja nur aus vier Buchstaben, drei Ziffern und einer ikonischen Kamerablende plus der dazugehörigen Musik. Alles andere findet man ja auch in anderen Filmen. Bond ist mMn nicht mit kompletten Universen ala Star Wars, Herr der Ringe oder Dune zu vergleichen, sondern eher mit Indiana Jones.
Wenn es jetzt Spin-Offs oder so geben sollte, wäre das zwar n bisschen peinlich, aber auch kein Weltuntergang. Muss man ja nicht gucken.
Und das wichtigste ist doch folgendes: In etwas über neun Jahren gehen die Bond Bücher sowieso in Public Domain über und d.h., dass jeder Hans und Franz dann James Bond Filme produzieren darf. Wenn man die Produktionszeit der Filme sieht, reden wir hier also über einen, vielleicht zwei Filme, die nicht mehr von den Originalleuten gemachten werden, und ab dann wahrscheinlich inkl. "Young James Bond" Serien und Schmuddelfilmchen.
Insofern haben die Brocoli Leute und Co. doch den Deal ihres Lebens gemacht: Ein paar Milliarden für etwas bekommen, was es demnächst für alle umsonst gibt
Wenn es jetzt Spin-Offs oder so geben sollte, wäre das zwar n bisschen peinlich, aber auch kein Weltuntergang. Muss man ja nicht gucken.
Und das wichtigste ist doch folgendes: In etwas über neun Jahren gehen die Bond Bücher sowieso in Public Domain über und d.h., dass jeder Hans und Franz dann James Bond Filme produzieren darf. Wenn man die Produktionszeit der Filme sieht, reden wir hier also über einen, vielleicht zwei Filme, die nicht mehr von den Originalleuten gemachten werden, und ab dann wahrscheinlich inkl. "Young James Bond" Serien und Schmuddelfilmchen.
Insofern haben die Brocoli Leute und Co. doch den Deal ihres Lebens gemacht: Ein paar Milliarden für etwas bekommen, was es demnächst für alle umsonst gibt

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Re: Barbara Broccoli und Michael G. Wilson geben James Bond ab
Bond ist das Original.
Welche andere Kinoreihe gibt es denn ansonsten seit 1962 von derselben Produktionsfirma produziert? Und das OHNE einen Flop.
Und nein. Alles andere findet man nicht in anderen Filmen.
Mission Impossible oder Indiana Jones haben eine ganz andere Atmosphäre.
Zudem geht es bei Bobd auch darum, dass es gefühlt die einzige weltweit erfolgreiche Kinoreihe war/ist, die von einer europäischen Firma produziert wurde.
Jetzt wird Bond amerikanisch. Und ich bin mir sicher, dass man das merken wird.
Re: Barbara Broccoli und Michael G. Wilson geben James Bond ab
Also James Bond ist auf jeden Fall nicht: Casino Royale und Sag Niemals Nie sind ja auch nicht von EON.Invincible1958 hat geschrieben: ↑Samstag 22. Februar 2025, 05:28Bond ist das Original.
Welche andere Kinoreihe gibt es denn ansonsten seit 1962 von derselben Produktionsfirma produziert? Und das OHNE einen Flop.
Und wie gesagt: 2035 gibt es die Recht sowieso for free und jeder darf.
Re: Barbara Broccoli und Michael G. Wilson geben James Bond ab
Egal wann es soweit gewesen wäre ... ich sehe einen filmischen Methusalem fallen und die Mythos der Reihe wird ähnlich verfliegen wie einst bei SW.
Das gewisse Etwas, dass Invincible1958 versucht hat zu beschreiben, sehe ich auch in der künstlichen Verknappung, die sich in den Jahrzehnten seiner Geschichte herausgebildet hat (das andere Extrem derzeit sind z.B. das Marvel-Universum oder auch DC).
Und ich dachte bei den ersten Meldungen aus den US-Foren Mitte der Woche noch, das sei eine klassische Medienente aus dem Trumpsche Universum.
Das gewisse Etwas, dass Invincible1958 versucht hat zu beschreiben, sehe ich auch in der künstlichen Verknappung, die sich in den Jahrzehnten seiner Geschichte herausgebildet hat (das andere Extrem derzeit sind z.B. das Marvel-Universum oder auch DC).
Und ich dachte bei den ersten Meldungen aus den US-Foren Mitte der Woche noch, das sei eine klassische Medienente aus dem Trumpsche Universum.
2025 (15.3.): B.O. 32,- bei 4 Bes.: COMPANION (+),SEPTEMBER 5 (+),DER SPITZNAME (o),NOSFERATU (IMAX) (+) 2024 (7.12.): B.O. 125,- bei 12 Bes.
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Re: Barbara Broccoli und Michael G. Wilson geben James Bond ab
Ja, in Sachen künstliche Verknappung gebe ich dir 100% Recht. Das hat ja auch den Mythos Star Wars getötet.MH207 hat geschrieben: ↑Samstag 22. Februar 2025, 13:21Egal wann es soweit gewesen wäre ... ich sehe einen filmischen Methusalem fallen und die Mythos der Reihe wird ähnlich verfliegen wie einst bei SW.
Das gewisse Etwas, dass Invincible1958 versucht hat zu beschreiben, sehe ich auch in der künstlichen Verknappung, die sich in den Jahrzehnten seiner Geschichte herausgebildet hat (das andere Extrem derzeit sind z.B. das Marvel-Universum oder auch DC).
Und ich dachte bei den ersten Meldungen aus den US-Foren Mitte der Woche noch, das sei eine klassische Medienente aus dem Trumpsche Universum.
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Re: Barbara Broccoli und Michael G. Wilson geben James Bond ab
Das ist jetzt bewusst weit hergeholt, aber kann das Aufkaufen von Bond ein Zeichen dafür sein, dass man sich in Nordamerika wieder mehr auf den europäischen Markt konzentrieren will? Ja, in China, Japan, Südkorea usw wird es immer wieder Hits aus Übersee geben, aber das ganze wirkt mittlerweile wie eine kleine Ansammlung von Einzelfällen. Es gibt zudem Märkte wie die VAE oder Indien, aber wirklich ernstnehmen wird Hollywood die doch wohle eher in 5-10 Jahren. Jetzt hat man eine enorm starke europäische Marke aufgekauft. Mal sehen was kommt. Besonders mit Hinblick darauf, dass viele Märkte, mit Ausnahme von Deutschland, weiterhin lukrativ sind.
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Re: Barbara Broccoli und Michael G. Wilson geben James Bond ab
So sehe ich es auch.
Ich hatte gehofft, dass es ein langsamer Übergang wird.
Erst tritt Michael G. Wilson zurück.
Barbara produziert dann weiter mit Gregg Wilson, bis Gregg irgendwann alleine übernimmt.
Und DANN holt er sich evtl. von außen (sprich MGM/Amazon) jemanden dazu.
Aber so ein harter Cut jetzt wird die Reihe stark verändern.
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Re: Barbara Broccoli und Michael G. Wilson geben James Bond ab
Verstehe deine Aussage hier nicht.Taipan hat geschrieben: ↑Samstag 22. Februar 2025, 05:37Also James Bond ist auf jeden Fall nicht: Casino Royale und Sag Niemals Nie sind ja auch nicht von EON.Invincible1958 hat geschrieben: ↑Samstag 22. Februar 2025, 05:28Bond ist das Original.
Welche andere Kinoreihe gibt es denn ansonsten seit 1962 von derselben Produktionsfirma produziert? Und das OHNE einen Flop.
Re: Barbara Broccoli und Michael G. Wilson geben James Bond ab
Ich meine das so, dass es bei Bond auch bereits seit Jahrzehnten zwei Filme gibt, die von anderen produziert wurden und das Bond Franchise deiner Definitionsfrage somit ebenfalls nicht entspricht.Invincible1958 hat geschrieben: ↑Samstag 22. Februar 2025, 19:37Verstehe deine Aussage hier nicht.Taipan hat geschrieben: ↑Samstag 22. Februar 2025, 05:37Also James Bond ist auf jeden Fall nicht: Casino Royale und Sag Niemals Nie sind ja auch nicht von EON.Invincible1958 hat geschrieben: ↑Samstag 22. Februar 2025, 05:28Bond ist das Original.
Welche andere Kinoreihe gibt es denn ansonsten seit 1962 von derselben Produktionsfirma produziert? Und das OHNE einen Flop.
Es sei denn man entschließt sich dazu die zwei Filme einfach nicht mitzuzählen und ausserhalb des Kanons existieren zu lassen. Das kann man machen und ist auch legitim. Wenn man das macht, führt das aber zu zwei Dingen:
1. Es gibt dann zig Kinoreihen, die in diese schwammige Definition fallen (Asterix, Superman, Batman, Captain America, Looney Tunes, Winnetou, Mickey Mouse etc.)
2. Es ändert sich ab jetzt gar nichts, da man ab jetzt ja weiterhin entscheiden kann, welchen Film man zum Kanon dazu zählt und welchen nicht.
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Re: Barbara Broccoli und Michael G. Wilson geben James Bond ab
Meine Aussage war, dass EON 25 Hits am Stück produziert hat. Die längste Pause waren 6,5 Jahre von Sommer 1989 bis Winter 1995.Taipan hat geschrieben: ↑Sonntag 23. Februar 2025, 06:45Ich meine das so, dass es bei Bond auch bereits seit Jahrzehnten zwei Filme gibt, die von anderen produziert wurden und das Bond Franchise deiner Definitionsfrage somit ebenfalls nicht entspricht.Invincible1958 hat geschrieben: ↑Samstag 22. Februar 2025, 19:37Verstehe deine Aussage hier nicht.Taipan hat geschrieben: ↑Samstag 22. Februar 2025, 05:37Also James Bond ist auf jeden Fall nicht: Casino Royale und Sag Niemals Nie sind ja auch nicht von EON.Invincible1958 hat geschrieben: ↑Samstag 22. Februar 2025, 05:28Bond ist das Original.
Welche andere Kinoreihe gibt es denn ansonsten seit 1962 von derselben Produktionsfirma produziert? Und das OHNE einen Flop.
Es sei denn man entschließt sich dazu die zwei Filme einfach nicht mitzuzählen und ausserhalb des Kanons existieren zu lassen. Das kann man machen und ist auch legitim. Wenn man das macht, führt das aber zu zwei Dingen:
1. Es gibt dann zig Kinoreihen, die in diese schwammige Definition fallen (Asterix, Superman, Batman, Captain America, Looney Tunes, Winnetou, Mickey Mouse etc.)
2. Es ändert sich ab jetzt gar nichts, da man ab jetzt ja weiterhin entscheiden kann, welchen Film man zum Kanon dazu zählt und welchen nicht.
Bei den anderen von dir genannten Reihen gab und gibt es immer mal wieder einen Flop, und such sonst viel mehr Unbeständigkeit.
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Re: Barbara Broccoli und Michael G. Wilson geben James Bond ab
Pascal Pictures und Heyday Films lösen EON jetzt als Produktionsfirma ab.
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