Story: Im Vorgängerteil ist es dem Team um Toretto und O Connor gelungen, Owen Shaw zu besiegen. Sie erfreuen sich endlich ihrer Freiheit und am Familienleben. Doch die Ruhe währt nicht lange. Owen Shaw hat ein Bruder namens Dexter Shaw. Und der schwört Rache. Ihm ist es schon gelungen Torettos Freund Han umzubringen und verübt einen Bombenanschlag auf die Familie von O Connor. Toretto schwört Rache. Doch Shaw wird zur größten Herausforderung für Toretto und sein Team.
Oberflächlich gesehen ist Fast and Furious 7 ein No-Brain-Actionspass der ersten Kajüte. Die Actionszenen sind so derart over the Top das dies normalerweise eine reine Freude wäre. Auch die Onliner wie "Daddy muss zur Arbeit" stören mich aber weniger. Mich nervt es total, das die Schauspieler, selbst bei den schlimmsten Autocrashes, ohne größere Verletzungen aus den Autos steigen können und dann lustig weiter rumlaufen oder schießen können. Auch am Ende, da wird Shaw von der halben Strasse begraben und 2 Szenen weiter sehen wir Shaw, wie er ohne größere Verletzungen in sein Gefängniss gebracht wird. Dieser Umstand nervt mich deswegen so sehr, weil es halt diese tragische Vorgeschichte von Paul Walker gibt. Der bei einem Autounfall, wo der Fahrer zu schnell gefahren ist, starb. Es ist natürlich ein unglaublich makabre und tragische Ironie, das er ausgerechnet in einem Franchise mitgespielt hat, der schnelle Autos und schnelles, rücksichtsloses Fahren, als das ultimativ Coole anpreist. Gerade deshalb hätte ich mir von den Machen der Furious-Reihe, ein klein bisschen mehr Sinn für Realismus gewünscht. Denn schließlich ist Fast and Furious 7 kein Fantasyfilm, sondern ein Actionfilm, der in einer realen Welt spielt. Und da man in der realen Welt, nicht einfach ohne Verletzung austeigt, bei dem im Film gezeigten Crashs, musste ja gerade Paul Walker auf fatale Art und Weise erfahren.
Achtung Spoiler
Spoiler
Die Szenen am Schluß haben mich dann aber wieder berührt. Ich hatte schon Gänsehaut, als nach dem sich Toretto schon verabschiedet hat, O Connor ihm nachfährt und sie sich irgendwann wieder aufteilen. Das hatte wirklich was von einem sehr emotionalen und gänsehautartigen Abschied.
6/10 Punkten.
Möglicherweise stehe ich mit meiner Haltung alleine da, aber so ist das dann halt mal.